E-Bike – Vor- und Nachteile auf einen Blick

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Immer mehr Hersteller bieten Elektrofahrräder an und jeder Fahrradmarkt stellt sie groß in den Schaufenstern aus. Aus diesem Grund finden Sie hier einige nützliche Informationen über die Vor- und Nachteile von E-Bikes sowie wichtige Informationen worauf Sie bei einem Kauf achten sollten. Am Ende sollten Sie die Vor- und Nachteile abwägen und Entscheiden ob sich ein Kauf für Sie lohnen könnte.

Viele Vorteile eines E-Bikes stehen in einem engen Zusammenhang mit Ihrem Fahrverhalten. Denn hiervon hängt es auch schlussendlich ab ob sich eine Investition für Sie lohnen könnte. Dabei ist nicht zu vergessen, dass ein solches Rad leicht mehrere tausend Euro kosten kann. Aus diesem Grund sollte bei allen Vorteilen eine Investition immer gut überlegt sein und der zusätzliche Nutzen gegenüber den Kosten abgewogen werden. Ob Vor- oder Nachteile überwiegen muss jeder Käufer individuell entscheiden.

Die Vorteile von E-Bikes im Überblick

Eine der größten Vorteile eines E-Bikes ist auf jeden Fall, dass schwierigere Strecken deutlich leichter gemeistert werden können. Dadurch ist es auch für Menschen mit einer schlechteren Fitness möglich, bergige oder hügelige Strecken ohne Probleme zu bewältigen. Vor allem auch für ältere Menschen kann das Radfahren so wieder deutlich attraktiver werden. Mit einem E-Bike ist es auch in schwierigem Gelände möglich die Natur zu genießen und sich nicht, aufgrund ein paar längerer Anstiege, komplett verausgaben zu müssen. Auch das Schieben an steilen Hängen gehört somit der Vergangenheit an. Sie werden überrascht sein, wie leicht Sie mit einem elektrischen Fahrrad die ein oder andere Höhe erklimmen werden.

Auch für Menschen die körperliche Einschränkungen haben und nicht mehr über die frühere Leistungsfähigkeit verfügen, stellt das E-Bike eine Chance dar wieder schöne Strecken mit dem Rad zurückzulegen. Durch die starke Unterstützung beim Treten wird sich jeder Fahrer wundern wie leicht das Radfahren sein kann. Angenehm ist dabei, dass die Stärke der Unterstützung anhand von Stufen gesteuert wird. So können Sie selbst entscheiden wie viel Hilfe Sie haben möchten. Auch ein komplettes Abschalten des Elektromotors ist bei den meisten Modellen möglich. Dies gewährleistet ein Hohes Maß an Flexibilität.

Der erste Vorteil bedingt auch einen weiteren Vorteil den ein E-Bike mit sich bringt. Durch eine adäquate Einstellung der Hilfe durch den Elektromotor, ist ein äußerst gelenkschonendes Fahren durchführbar. Vor allem für Menschen mit Gelenkproblemen ist das E-Bike deshalb eine hervorragende Alternative zum normalen Rad. Der gesundheitliche Aspekt steht hier auf jeden Fall im Vordergrund. Sie kennen es bestimmt auch. Wenn Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kommen Sie geschwitzt dort an und müssten eigentlich erstmal ausgiebig duschen. Mit einem elektrischen Fahrrad gehört auch dieses Problem der Vergangenheit an. Sollten Sie an eine Steigung kommen schalten Sie einfach den Motor ein und fahren bequem über die Anhöhe hinweg. Auch wenn Sie etwas in Zeitnot sind müssen Sie sich nicht mehr abstrampeln sondern schalten den Elektromotor einfach auf eine höhere Stufe. So kommen Sie trotzdem pünktlich an ohne sich zu verausgaben. Angenehmer kann der Weg zur Arbeit nicht sein.

Jedoch gibt es bei den vielen Vorteilen des E-Bikes auch einige Nachteile. Diese sollen nicht außer Acht gelassen werden.

Die Nachteile von E-Bikes im Überblick

An erster Stellen stehen bei einem E-Bike auf jeden Fall die sehr hohen Anschaffungskosten. In diesem Punkt sollten Sie sich auch nicht durch vermeintlich billige Angebote täuschen lassen. Denn zwischen den unterschiedlichen Modellen existieren sehr große Unterschiede. Gute Modelle mit einem sehr leistungsstarken Akku und einer hohen Reichweite gibt es einfach nicht zu einem günstigen Preis. Sie kosten ein vielfaches von einem normalen Fahrrad ohne Elektromotor. Und es macht auch einfach keinen Sinn ein billiges E-Bike zu kaufen. Dies werden Sie spätestens dann merken, wenn die Unterstützung des Motors nicht stark genug ist, um ohne große Anstrengung auch einen steileren Berg hochzufahren. Auch wenn Ihr Akku nach einem halben Jahr schon bereits nach 20 Kilometern die Arbeit einstellt wird Ihnen klar werden, warum andere E-Bikes deutlich mehr Geld gekostet haben. Es existieren leider extreme Unterschiede zwischen der Reichweite, den Einstellungsmöglichkeiten und der Antriebskraft der E-Bikes. Aus diesem Grund sollten Sie sich genau über diese Dinge informieren, bevor Sie sich für ein Modell entscheiden. Eine hohe Investitionssumme im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrrad wird sich nicht vermeiden lassen. Dies sollten Sie vor einem Kauf immer bedenken.

Der zweite Nachteil ist, dass der Akku des Fahrrads in regelmäßigen Abständen aufgeladen werden muss. Die meisten Kunden wissen jedoch nicht, dass es sich bei den Akkus um moderne Hochleistungsakkus handelt. Diese sind sehr empfindlich und benötigen kontinuierliche Aufladungen. Sollten Sie Ihr E-Bike hingegen nur ein paar mal im Sommer nutzen wollen und es dann über einen langen Zeitraum stehen lassen, wird es zu Problemen mit dem Akku kommen. Dieser kann dadurch einen großen Teil seines Leistungsvermögens verlieren. Aus diesem Grund eignet sich ein E-Bike nur für Personen die regelmäßig Radtouren unternehmen möchten.

Ein weiterer Nachteil stellt das Gewicht der elektrischen Räder dar. E-Bikes sind schwer. Sie wiegen leicht über 10 Kg mehr als ein normales Fahrrad. Es ist daher nicht so einfach möglich solch ein Rad in den Keller zu tragen. Es ist daher wichtig, dass Sie eine ebenen Abstellplatz für das Rad besitzen. Denn durch eine integrierte Schiebehilfe sowie Berganfahrhilfe, ist es dann kein Problem mehr das E-Bike an den richtigen Platz zu schieben. Ein Tragen des Rads ist jedoch aufgrund des bereits angesprochenen Gewichts nicht zu empfehlen. Dies gilt es auf jeden Fall bei einem Kauf zu bedenken.

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Beitragsbild © bicicleta / Pixabay
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