Die Familie freut sich auf den Urlaub – Doch wohin mit dem Haustier?

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Der Hund oder die Katze – während des ganzen Jahres sind sie Mitglied der Familie. Doch das ändert sich meist zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt: Dem Urlaub. Denn in den meisten Hotels sind keine Tiere zugelassen, also muss der Hund oder die Katze zurückbleiben. Doch wohin mit dem Tier? Eine gute und berechtigte Frage, denn nicht jeder ist begeistert, ein Haustier urlaubsweise zeitweise zu übernehmen.

Erschwerend kommt hinzu: Nicht jeder Mensch kann mit Hunden umgehen. Kommandos geben und darauf bestehen, dass diese auch ausgeführt werden benötigt Wissen und im besten Falle auch Erfahrung im Umgang mit Tieren. Andere Menschen wiederum möchten keine Tierhaare vom Stubentiger auf Teppich oder Sofa haben. Tierhalter merken sehr schnell, dass der Kreis möglicher Pflegepersonen klein ist. Dann sind da noch die Freunde, die selbst ein Haustier haben und sich mit der Situation überfordert fühlen. Ebenfalls verständlich oder zumindest nachvollziehbar. Spätestens an dieser Stelle sollte eines dem Haustierhalter klar sein: Wenn Freunde und Familienangehörige der Bitte zur Urlaubsbetreuung nicht nachkommen, ist dies nicht mit fehlender Tierliebe gleichzusetzen. Im Gegenteil. Menschen sind sich der Verantwortung bewusst und können oder wollen diese nicht übernehmen – auch oder insbesondere im Sinne des Tieres. Dieser Gedanke ist völlig richtig, denn wer unsicher im Umgang mit Tieren ist, riskiert schwierige oder gar gefährliche Situationen. Es könnte sein, dass der Hund beim Spaziergang wegläuft, dass er andere Tiere oder Menschen angreift, weil er die Pflegeperson nicht als Leitperson annimmt.

Bei Katzen wird es noch schwieriger. Sie reagieren sehr sensibel auf Veränderungen und zeigen dies deutlich. Nicht selten wurden hier schon Teppiche oder Polster ruiniert, insbesondere durch die Duftmarken, die sie absetzen. Bleiben sie allein im gewohnten Heim, fühlen sie sich mindestens genauso unwohl, wenn nur zweimal am Tag jemand vorbeikommt, um sie zu füttern. Oftmals reagieren Katzen nach einem solchen Urlaub verärgert gegenüber ihrem Herrchen. Also ist auch diese Variante nicht optimal. Was bleibt Ihnen nun, damit Sie sorgenfrei in den Urlaub fahren können mit einem guten Gewissen, dass es dem Tier daheim gut geht?

Die bessere Alternative: Eine Tierpension

Tierpensionen haben sich in den letzten zur Begeisterung der Tierhalter reichlich entwickelt. Plötzlich sind sie da, die Tierhotels oder Hundepensionen. Eine gut geführte Tierpension ist in der Tat eine wirklich gute Lösung für Ihr Haustier. Denn die Tiere werden hier nicht nur aufbewahrt, sondern bekommen ihren Auslauf, Bewegung, regelmäßig ihr Futter und natürlich auch ein paar Liebkosungen. Auch der Kontakt zu anderen Hunden tut ihnen gut. Plötzlich haben sie einen Spielkameraden und können sich gemeinsam und unter Aufsicht austoben. Dies setzt natürlich voraus, dass die Tierpension über entsprechenden Platz verfügt. Und damit kommen wir schon zu einem der wichtigen Qualitätskriterien, auf die Sie bei der Auswahl einer Tierpension achten sollten.

Ein alles entscheidender Besuch im Hundehotel

Bevor Sie sich für eine Tierpension entscheiden, besuchen Sie sie. Verlassen Sie sich nicht auf Aussagen anderer Menschen oder allein auf Werbung, die durch hübsche Fotos geschmückt. Tiere sind sensible Wesen, bei einem Besuch in einer Pension werden Sie schnell erkennen, ob sich die Tiere hier wohlfühlen. Dass die Zwinger bzw. Räume sauber sein sollten, versteht sich von allein. Auch ein Napf mit frischem Wasser ist ein gutes Indiz dafür, dass den Betreibern das Wohl der Tiere am Herzen liegt. Mit dem Betreuer können Sie das Futter und etwaige Charaktereigenheiten besprechen, denn wie der Mensch, so hat auch jedes Tier seine eigene Persönlichkeit. Sollte Ihr Tier eventuell Medizin benötigen, wird auch dies im Vorfeld abgesprochen. Doch bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen, organisieren Sie einen Besuch mit Ihrem Tier! Es kommt zwar selten vor, doch es kann durchaus möglich sein, dass sich das Tier nicht wohlfühlt oder starke Abneigung hat. Mit einem gemeinsamen Besuch wird letztendlich auch mentale Sicherheit geschaffen.

Informationen einholen

Letztendlich hilft es auch, sich im Vorfeld zu informieren. Hier kommt meist das Internet in Frage. Auf einer Besucherseite der Webpage oder in gängigen sozialen Netzwerken gibt es hinlänglich Informationen darüber, welche Tierpensionen als Tiersitter geeignet sind. Jegliche Fragen, die Sie im Kopf haben, sollten ruhig gestellt werden! Eine gute Tierpension wird dafür Verständnis haben und Ihnen bereitwillig antworten. Fühlt sich das Tier in der ausgewählten Pension wohl, spricht nichts mehr gegen die Betreuung während Ihres eigenen Urlaubs.

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Beitragsbild © Gribouillle / Pixabay
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