Wir bleiben fit! Und wie ist Ihr Impfstatus?

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Infektionskrankheiten wie Keuchhusten, Grippe und Gürtelrose treffen oft Menschen ab 60 Jahren. Ein Großteil der Betroffenen kommt aus dieser Altersgruppe. Der Krankheitsverlauf ist dabei häufig schwerer als bei Jüngeren. Wer vorsorgen möchte, spricht mit seinem Hausarzt über Schutzimpfungen und lässt sie gegebenenfalls auffrischen.


Keuchhusten-Steckbrief:

Keuchhusten wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist für alle Altersgruppen hochansteckend. Die Krankheit verläuft klassisch in drei Stadien: Nach einer Ansteckung vergehen ein bis zwei Wochen, bis Symptome wie Fieber, Schnupfen oder trockener Reizhusten auftreten. Nach etwa 14 Tagen beginnen meist die typischen stakkatoartigen Hustenattacken, die bis zu sechs Wochen andauern können. Danach In den anschließenden sechs bis zehn Wochen nehmen in der dritten Phase die heftigen Hustenattacken wieder ab.


Ältere sind besonders gefährdet

Für Menschen ab 60 Jahren kann Keuchhusten gefährlich sein. Bei ihnen wird die Krankheit häufig als Bronchitis oder Erkältung fehlgedeutet, weil sie oft weniger typisch verläuft. So leiden Ältere häufig über sehr lange Zeit an einem trockenen, hartnäckigen Husten, der ihr tägliches Leben stark beeinflusst. In schweren Fällen kann der krampfartig-hackende Keuchhusten zu Inkontinenz und Rippenbrüchen führen. Ältere Menschen müssen darüber hinaus deutlich häufiger ins Krankenhaus eingewiesen werden.

Keuchhusten ist keine Kinderkrankheit!

Auch wer schon einmal eine Erkrankung durchgemacht hat, besitzt keine dauerhafte Immunität. Darum kann sich jeder in seinem Leben mehrfach mit Keuchhusten anstecken. Schützen kann nur eine Impfung
und deren regelmäßige Auffrischung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt bereits seit
2009 bei allen Erwachsenen, bei der nächsten fälligen Tetanus- und Diphtherie-Impfung gleichzeitig die
Keuchhusten-Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff aufzufrischen. Außerdem soll eine Auffrischungsimpfung alle 10 Jahre für Frauen im gebärfähigen Alter, Kontaktpersonen von Säuglingen, Beschäftigte von Gesundheits- und Gemeinschaftseinrichtungen erfolgen. Ein Ziel dieser Vorgabe ist der Gemeinschaftsschutz, durch den jene geschützt werden, die selbst nicht geimpft werden können – wie Säuglinge und kranke Menschen – und die von Keuchhusten besonders betroffen sein können.

TIPP: Prüfen Sie Ihren Impfstatus und sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie sich am besten vor Infektionen schützen können. Haben Sie sich z. B. schon gegen Grippe impfen lassen? Höchste Zeit, denn der Karneval steht vor der Tür und bei engem Kontakt mit vielen Menschen ist die Ansteckungsgefahr am größten!

Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

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Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf www.impfen.de

Foto: Fit im Alter - Ehepaar_Meer_CMYK_18 © DAK Gesundheit
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