Was tun bei Corona? Am besten schon vor Infektion informieren!

0

Viele Menschen sind sich nach wie vor nicht bewusst, dass sie zu einer Risikogruppe für einen schweren Verlauf von COVID-19 zählen. Meist bietet die Impfung gegen Corona auch einen guten Schutz – bei Menschen, deren Immunsystem durch bestimmte Erkrankungen oder Therapien bereits geschwächt ist, ist dies hingegen oft nicht der Fall, da sie nicht ausreichend auf die Impfung ansprechen1. Doch auch für diese Patienten* gibt es mittlerweile Optionen, um sie nach einer Infektion bestmöglich vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen.

Wer hat ein erhöhtes Risiko?

Ein höheres Lebensalter, chronische Erkrankungen, z. B. von Niere oder Herz-Kreislauf-System, sowie Übergewicht und Diabetes können das Risiko für ei­nen schweren Verlauf von Corona erhöhen2. Diese Patienten sprechen in der Regel gut auf die Impfungen gegen COVID-19 an, während andere trotz Impfung keine (ausreichende) Immunität aufbauen können. Dazu zählen u. a. Menschen, deren Immunsystem aufgrund chronischer Erkrankungen oder der Ein­nahme bestimmter Medikamente geschwächt ist (=Im­munsuppression)1. Solche Therapien werden z. B. bei einer Krebserkrankung, nach einer Organtransplanta­tion oder bei entzündlich-rheumatischen Erkrankun­gen eingesetzt. Für diese Patienten gilt es nicht nur allgemeine Hygieneregeln einzuhalten, sondern auch für den Fall einer Infektion vorzusorgen.

Kurz gesagt: Bei bestimmten Vorerkrankungen, die eine immunsuppressive Therapie erforderlich ma­chen, ist besondere Aufmerksamkeit bei COVID-19 geboten.

Informieren Sie sich schon vor einer Infektion!

Um zu klären, ob Sie ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 haben und was im Infektionsfall zu tun ist, sollten Sie sich schon vor einer möglichen Infektion mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt besprechen. Denn: „Eine früh behandelte COVID-19-Infektion führt nahezu nie zu einem schwe­ren Verlauf – der eventuell mühselige Weg in ein Be­handlungszentrum dürfte sich immer lohnen“, be­tonte Prof. Dr. med. Oliver Witzke, Direktor der Infek­tiologie der Universitätsmedizin Essen. Der Experte empfiehlt: „Nicht nur das individuelle Risiko sollte be­sprochen werden. Es ist essentiell, dass Patienten ver­stehen, wann und wo sie sich bei Verdacht auf eine Corona-Infektion oder bei einem positiven Corona-Test melden können.“ Eine frühzeitige Behandlung inner­halb von 5 Tagen nach einer Infektion könne helfen, einen schweren Verlauf von COVID-19 zu verhindern.

Wichtige Anlaufstellen sind neben der Hausarztpraxis spezialisierte COVID-19-Behandlungszentren, die auch am Wochenende rund um die Uhr geöffnet haben. Eine Übersicht der Behandlungszentren sowie aller Risikofaktoren finden sich auf der Website des Robert-Koch-Instituts.

Fußnoten
* Gendergerechte Sprache: Dieser Text schließt prinzipiell alle Geschlechter mit ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet – welche das ist, liegt im Ermessen derjenigen, die den Text verfasst haben.
1. Ständige Impfkommission: Beschluss der STIKO zur 21. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung Epid Bull 2022;33:3-19 | DOI 10.25646/10412
2. Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 oder COVID-19, Risikogruppen für schwere Verläufe. Stand: 26.11.2021, letzter Zugriff 12.10.2022. Online verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/ Steckbrief.html;jsessionid=6FB5A2A8E46AEE5F87E47E61BC3B58E6.inter­net092?nn=13490888#doc13776792bodyText15

Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG.

Bewerten Sie diesen Beitrag!
[Total: 0 Average: 0]
Weitere Informationen

Mehr Informationen zu dem Thema gibt es unter www.corona-wastun.de.

Bild © GSK
Teile diesen Artikel:

Comments are closed.