Stielwarzen mit Teebaumöl selbst entfernen – Das sollten Sie wissen

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Stielwarzen sind meist kleine rundliche Hautwucherungen. Vor allem in sichtbaren Bereichen können sie schnell als störend empfunden werden. So ist es oftmals unumgänglich, die Warze entfernen zu lassen. Anstelle einer operativen Entfernung gibt es aber auch Hausmittel, wie etwa das Teebaumöl, mit denen man Stielwarzen unterstützend behandeln kann. Welche Eigenschaften das Teebaumöl hat, wie es bei der Behandlung von Stielwarzen wirkt und mit welchen Nebenwirkungen Sie rechnen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Teebaumöl wirkt antibakteriell und fungizid

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl und wird aus den Blättern und Zweigen des australischen Teebaums gewonnen. Das Öl ist vor allem durch seine antimikrobielle Wirkung bekannt. So kann es bis zu 13 mal besser wirken als Phenol. Außerdem ist Teebaumöl besonders antibakteriell und fungizid. All diese Wirkungsweisen machen dieses spezielle ätherische Öl zu einem oft verwendeten Hausmittel gegen Warzen.

Teebaumöl gilt in hohen Dosen allerdings auch als Risikofaktor für das Auftreten von Dermatitis. Deshalb sollte das Öl immer verdünnt verwendet werden. Insbesondere dann, wenn die Haut bereits Vorerkrankungen oder gewisse Schäden aufweist.

Eine regelmäßige Anwendung ist unumgänglich

Die Stielwarze wird bei der Anwendung mehrmals täglich mit dem Öl behandelt. Dafür können einige Tropfen auf die Warze geträufelt werden, allerdings sollte die umliegende Haut niemals mit dem Öl in Berührung kommen, da es sonst zu Hautreizungen kommen kann. Für eine gezieltere Anwendung ist es also hilfreich, ein Wattestäbchen mit dem Teebaumöl zu tränken und die Stielwarze damit abzutupfen.

Die Wirkung von Teebaumöl auf die Stielwarze

Besonders die antibakterielle Wirkung des Teebaumöls ist bei der Warzenbehandlung entscheidend. Verantwortlich dafür sind die beiden Hauptinhaltsstoffe, die Monoterpenole und die Monoterpene. Sie sind zudem hautregenerierend. Wenn auch Sie eine Stielwarze mit Teebaumöl behandeln wollen, können Sie sich die Wirkweise des Öls wie folgt vorstellen:

Zunächst dringt das Teebaumöl in die Stielwarze ein. Da Stielwarzen kein Resultat einer viralen Infektion sind, ist die virustatische Wirkung des Öls allerdings nicht maßgeblich. Allerdings wirkt das Öl sofort sehr immunstärkend. So unterstützt es das Immunsystem, die Warze zu beseitigen. Gleichzeitig wirkt das Öl desinfizierend, wundheilend und antiseptisch, weshalb auch entzündete Warzen behandelt werden können.

Die möglichen Nebenwirkungen

Wird das Öl richtig dosiert und die Behandlung maximal zwei bis vier Wochen durchgeführt, so sollten keine Nebenwirkungen auftreten. Allerdings ist es möglich, dass die umliegende Haut leicht austrocknet. In diesem Fall empfiehlt sich eine Kombination des Teebaumöls mit ätherischem Lavendelöl.

Teebaumöl kaufen: Qualität ist das A und O

Kaufen können Sie Teebaumöl fast überall. Sowohl in Apotheken, als auch in Drogerien und sogar in Supermärkten steht das ätherische Öl im Regal. Auch im Internet lässt sich das Öl des Teebaums kaufen. Letztendlich ist aber eins wichtig: Die Qualität das Öls. Denn insbesondere bei der Warzenbehandlung sind hochwertige Öle unverzichtbar.

Wenn Sie eine Stielwarze selbstständig mit Teebaumöl entfernen möchten, sollten Sie unbedingt auf naturreines Melaleuca alternifolia Öl zurückgreifen. In anderen Varianten sind – für die Warzenbehandlung – wichtige Inhaltstoffe, wie etwa Monoterpenole und Monoterpene nicht ausreichend enthalten.

Teebaumöl richtig lagern

Teebaumöl sollte nicht einfach irgendwo gelagert werden. Immerhin gilt für ätherische Öle allgemein, dass sie lichtgeschützt gelagert werden sollten. Ist das Öl bereits angebrochen, so eignet sich der Kühlschrank als Aufbewahrungsort. Bevor das Öl dann allerdings wieder verwendet wird, sollte es mit den Handflächen etwas erwärmt werden. So ist eine bessere Verteilung gewährleistet, da das Teebaumöl im kühlen Zustand eher zähflüssig ist.

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Beitragsbild © Taken / Pixabay
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