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Der Frühling ist da. Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken uns Menschen in die Natur. Also dorthin, wo auch Zecken leben. Schon bei Temperaturen ab fünf bis sieben Grad Celsius können die Blutsauger aktiv sein. Dabei können sie gefährliche Krankheitserreger wie die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Durch Impfen kann man sich jedoch schützen.
Was ist FSME?
FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Sie ist nicht mit Medikamenten heilbar und kann tödlich sein. Impfen ist der beste Schutz. Die STIKO empfiehlt die FSME-Impfung allen, die in den Risikogebieten mit Zecken in Kontakt kommen können. Die meisten dieser Gebiete liegen in Süd- und Mitteldeutschland, aber auch immer mehr Land- und Stadtkreise im Norden und Osten der Republik zählen mittlerweile dazu. So zum Beispiel der Landkreis Emsland in Niedersachsen und der Stadtkreis Chemnitz. Auch viele beliebte Urlaubsgebiete wie zum Beispiel der Bayerische Wald und die Sächsische Schweiz liegen in den Risikogebieten. Das zeigt, wie wichtig Vorsorge ist.
FSME-Impfschutz: auch kurzfristig möglich
Wer für die aktuelle Zeckensaison noch einen Impfschutz benötigt, kann ein schnelles Impfschema nutzen. Mit dieser sogenannten Schnellimmunisierung kann innerhalb weniger Wochen ein FSME-Impfschutz aufgebaut werden – auch kurzfristig vor einer geplanten Urlaubsreise oder einem Ausflug in ein Risikogebiet.
Zecken: unterschätzte Gefahr im Grünen
Zecken gibt es in ländlichen und städtischen Gebieten in ganz Deutschland. Sie können in Wäldern und auf Wiesen, aber auch in Stadtparks lauern – sogar auf Spielplätzen und in Biergärten wurden schon Zecken gefunden. Da die Blutsauger neben FSME-Viren noch weitere Krankheitserreger übertragen können, sollte man Zeckenstichen vorbeugen. Bewährte Vorsorgemaßnahmen sind:
- lange, helle Kleidung und geschlossenes Schuhwerk
- Anti-Zeckenspray
- gründliches Absuchen nach jedem Aufenthalt im Grünen
In bezahlter Kooperation mit Pfizer.