So fördert Bepanthen® Wund- und Heilsalbe die Wundheilung

0

Beschleunigte Wundheilung nach Lasertherapie

Um einen raschen Wundverschluss geschädigter Haut ohne Komplikationen zu erreichen, ist eine optimierte Wundversorgung wichtig. Lange bekannt ist, dass die Dexpanthenol-haltige Bepanthen® Wund- und Heilsalbe die Heilung oberflächlicher Wunden unterstützt. Wie diese Wirkung genau vermittelt wird, ist bisher jedoch erst teilweise aufgeklärt und Gegenstand aktueller Untersuchungen an 3D-Hautmodellen.

Im Fokus einer aktuellen Studie der Arbeitsgruppe an der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Uniklinikum Aachen steht der mögliche Zusammenhang zwischen Dexpanthenol und sog. Matrix-Metalloproteinasen (MMPs). Diese Enzyme spielen als Regulatoren in jeder Phase der Wundheilung eine wichtige Rolle – u.a. bei der Verschorfung und Gefäßneubildung sowie der Epithel-Regeneration.

Warum wird gerade dieser Zusammenhang untersucht?

Wie Dr. Sebastian Huth, Aachen, im Rahmen eines Symposiums erklärte, konnte bereits vor einigen Jahren anhand von spezifischen Analysen mit Hautmodellen gezeigt werden, dass fünf Tage nach der Behandlung mit einem ablativen Laser die Ausbildung von MMP3 in der Haut reduziert wird. Weitere Untersuchungen am Hautmodell demonstrierten, dass Dexpanthenol die Wundheilung nach einer Behandlung mit einem ablativen Laser beschleunigt und gleichzeitig mehr MMP3 exprimiert wird. Deshalb wurden in einer aktuellen Studie ein möglicher Zusammenhang zwischen Dexpanthenol und MMP3 näher untersucht,“

Dexpanthenol kompensiert den MMP3-Knockdown

In der von Huth präsentierten In-vitro-Studie wurde die Rolle von MMP3 und seiner Regulation durch das Hautvitamin Calciumpantothenat bei Wundheilungsprozessen auf molekularer Ebene untersucht. Es bestätigte sich, dass MMP3 für die Wundkontraktion notwendig ist und ein Verlust an MMP3 (sog. MMP3-Knockdown) durch eine Laserbehandlung den Wundverschluss verzögert.
Hintergrund ist eine vermehrte Ausschüttung von bestimmten Proteinen (Zytokine und Chemokine) sowie von antimikrobiellen Peptiden unter einem MMP3-Knockdown. Für die Wundheilung wichtige Gene werden bei einem laserinduzierten MMP3-Knockdown dagegen eher weniger abgegeben. Darüber hinaus wurden 3D-Vollhautmodelle mit laserinduziertem MMP3-Knockdown zusätzlich mit einem fraktioniert ablativen Er:YAG-Laser bestrahlt, um standardisierte oberflächliche Verletzungen zu setzen. Ein Teil der Hautmodellproben wurde mit Calciumpantothenat nachbehandelt, die anderen dienten als Kontrollen. Es zeigte sich, dass die Zugabe von Calciumpantothenat die Ausschüttung von MMP3 anregt und so den Knock-Down-Effekt ausgleicht. In den Modellen, deren MMP3-Expression durch das Hautvitamin angeregt wurde, erfolgte der Wundverschluss schneller als in den MMP3-Knockdown-Kontrollen.

„Unsere Daten zeigten erstmals, dass die wundheilungsfördernde Wirkung von Dexpanthenol zumindest teilweise über MMP3 vermittelt wird. Darüber hinaus lassen sich weitere Effekte der Dexpanthenol-Behandlung, zum Beispiel auf die Hämoxigenase (HMOX1), nachweisen“, resümierte Huth.

Bepanthen Forschungsportal

Bewerten Sie diesen Beitrag!
[Total: 2 Average: 5]
Quelle

Satelliten-Symposium im Rahmen der 48. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung (ADF e.V.).

Teile diesen Artikel:

Comments are closed.