Schwangere und Stillende: Fischarten mit hohem Methylquecksilber-Gehalt meiden!

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In Fisch und Meeresfrüchten stecken zahlreiche wichtige Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe, etwa Vitamin D, Jod oder Omega-3-Fettsäuren. Diese Lebensmittel sind deshalb ein wertvoller Bestandteil einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung. Allerdings reichert sich in Fischen und auch in Muscheln, Krabben oder Tintenfischen die unerwünschte Quecksilberverbindung Methylquecksilber (MeHg) an.

Wie viel des unerwünschten Stoffs im Fisch zu finden ist, hängt auch von der jeweiligen Art sowie der Größe und dem Alter des Tieres ab. Das ist vor allem für Schwangere und Stillende wichtig, da Methylquecksilber wissenschaftlichen Studien zufolge die neurologische Entwicklung beeinträchtigen kann.

Die Aufnahme von MeHG lässt sich verringern, indem man zum Beispiel Fischarten mit besonders hohen Gehalten wie Schwertfisch, Thunfisch, Dornhai und Rotbarsch weniger verzehrt. Seelachs hat einen geringeren Gehalt des unerwünschten Stoffs, trägt aber am meisten zur Methylquecksilber-Aufnahme in der Bevölkerung bei, weil dieser Fisch so viel gegessen wird. Er steckt etwa in Fischstäbchen und vielen anderen Fisch-Fertiggerichten aus der Tiefkühltruhe. Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten sind für die meisten Menschen dennoch nicht zu erwarten, da der festgelegte gesundheitsbasierte Richtwert für Methylquecksilber bei den meisten Menschen nicht überschritten wird.

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Foto: Food © Wow_Pho_Pixabay
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