Ein Besuch bei der Frauenärztin, mit einer eingehenden gynäkologischen Untersuchung und abschließender Scheidenpilz-Diagnose und Therapieplan, sollte auf jeden Fall erfolgen, wenn eine Betroffene zum ersten Mal die Symptome für Vaginalpilz bei sich bemerkt bzw. wenn die Frau noch sehr jung ist. Auch bei Schwangeren ist besondere Vorsicht geboten, da eine Vaginalpilz-Infektion zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Hier sollte die betreuende Frauenärztin immer einen Abstrich durchführen, um so eine sichere Scheidenpilz-Diagnose stellen zu können. Natürlich verläuft jede Vaginalpilz-Infektion ein wenig anders, wenn nun aber die Beschwerden besonders heftig auftreten, sollte die Erkrankte besser eine Frauenärztin aufsuchen. Das Gleiche gilt für Frauen, die öfter als viermal im Jahr betroffen sind – auch hier ist eine ärztliche Scheidenpilz-Diagnose angeraten. Sind die Beschwerden nach der Benutzung eines Antipilz-Medikaments nicht deutlich zurückgegangen oder kehren wieder, sollte sich die Betroffene ebenfalls einer gynäkologischen Untersuchung unterziehen.
Gerade die Untersuchung durch eine Frauenärztin ist für viele Frauen unangenehm und anstrengend – deswegen sollten man sich viel Zeit lassen und auf das eigene Bauchgefühl hören, wenn es um die Wahl der richtigen Ärztin geht. Es ist sehr wichtig, dass man sich verstanden und respektiert fühlt und dass die Frauenärztin die einzelnen Untersuchungsschritte, die Scheidenpilz-Diagnose und den Therapieverlauf verständlich formuliert.
Scheidenpilz-Diagnose bei der Frauenärztin – wie läuft das ab?
Für eine seriöse Scheidenpilz-Diagnose wird die Frauenärztin die Patientin zuerst in einem Gespräch genau nach den Symptomen befragen, aber sich natürlich auch nach dem allgemeinen Befinden der Patientin und ihren Lebensgewohnheiten erkundigen, um so einen ersten Überblick über die Ursachen einer möglichen Vaginalpilz-Infektion zu bekommen. Leider schämen sich auch heute noch viele Betroffene und glauben alten Mythen6, aber es besteht kein Grund für diese Scham, die Frauenärztin wird mitfühlend reagieren und für schnelle Abhilfe sorgen, wenn sich die Scheidenpilz-Diagnose bestätigt!
Im Anschluss an das Gespräch erfolgt die gynäkologische Untersuchung von Vulva und Scheide, oftmals erkennt die Frauenärztin schon anhand von Rötungen und Schwellungen, dass eine Scheidenpilz-Diagnose höchstwahrscheinlich ist. Absolute Sicherheit gibt dann die Entnahme von Scheiden-Schleimhaut mithilfe eines Abstrichs mit einem Abstrich-Stäbchen. Die so entnommene Probe betrachtet die Frauenärztin unter dem Mikroskop – und kann gleich die Hefepilz-Sporen erkennen. Um die Scheidenpilz-Diagnose zu erhärten, legt die Frauenärztin dann meist noch eine Pilzkultur an.
Nun wird die Frauenärztin, nachdem sie ihrer Patientin die Scheidenpilz-Diagnose erklärt hat, ein entsprechendes Antipilz-Medikament empfehlen und kurz die Benutzung erläutern und sicherlich auch noch wertvolle Tipps zur Vermeidung bzw. Vorbeugung von Vaginalpilzen geben.
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Möglichkeiten der selbstständigen Scheidenpilz-Diagnose und Selbstmedikation
Frauen, die schon mehrfach an einem Vaginalpilz erkrankt sind, können – wie bereits eben erwähnt – die Vaginalpilz-Symptome sicher erkennen und selbst eine Scheidenpilz-Diagnose stellen. Als hilfreich hat sich dabei auch der Scheidenpilz-Selbsttest erwiesen. So kann hier, sofern keiner der oben genannten Gründe für den Besuch bei einer Frauenärztin vorliegen, eine einfache Selbstmedikation mit einem der hochwirksamen und gut verträglichen Antipilz-Medikamente alleine zu Hause erfolgen. Diese Präparate bekommt man in der Apotheke vor Ort oder kann sie diskret und schnell online bestellen.
Festzuhalten bleibt also, dass Betroffene, nachdem sie die Vaginalpilz-Anzeichen bei sich bemerkt haben und eine positive Scheidenpilz-Diagnose feststeht, immer aktiv werden müssen, denn Vaginalpilz muss immer behandelt werden – er geht leider nicht von selbst wieder weg!
Lesen Sie hier mehr über die Behandlung bei Scheidenpilz.
In Kooperation mit Bayer HealthCare.