Wie so oft bei der Entstehung von Scheidenpilz-Infektionen spielen gerade bei jungen Frauen die Hormone die entscheidende Rolle. Denn bei jungen Frauen ist die Hormonumstellung von dem eines (geschlechtsunreifen) Mädchens zu einer (geschlechtsreifen) jungen Frau besonders signifikant und tiefgreifend – und diese führt zu starken Schwankungen in der Scheidenflora, die dann schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Folge: eine Scheidenpilz-Infektion.
Gerade junge Frauen, die zum ersten Mal an einer Scheidenpilz-Infektion erkranken, erschrecken sich zutiefst: Sie haben soeben akzeptiert, dass die monatliche Regelblutung fortan zu ihrem Leben gehört und das eigene Körpergefühl ist oftmals stark von Unsicherheiten, Ablehnung und Kritik irritiert – und dann verspüren die jungen Frauen auch noch die typischen Scheidenpilz-Symptome wie starken Juckreiz, Brennen beim oder nach dem Wasserlassen, haben weiß-krümeligen Ausfluss und bemerken Rötungen und Schwellungen in Intimbereich. Manche junge Frau weiß gar nicht, was diese Symptome auslöst und viele junge Frauen schämen sich so sehr, dass sie niemanden – nicht der besten Freundin oder gar der stressigen Mutter – etwas davon erzählen. Einige junge Frauen, die erste sexuelle Erfahrungen gesammelt haben, befürchtet gar, sich bei ihrem Freund mit einer gefährlichen Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben.
Da ist es ganz wichtig, immer wieder zu verdeutlichen, dass keine Frau, egal ob jung oder alt, sich jemals für eine Scheidenpilz-Infektion zu schämen braucht! Keine dieser Befürchtungen ist wahr, denn mit Scheidenpilz steckt man sich nicht an, jede junge Frau trägt die dafür verantwortlichen Hefepilze bereits in sich, sie sind Teil der natürlichen Scheidenflora – diese ist nur so sehr durch das hormonelle Chaos und die emotionalen Achterbahn irritiert, dass die natürliche Immunabwehr nicht mehr richtig funktioniert und dadurch der Scheidenpilz bei jungen Frauen leichtes Spiel hat!
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Alles Neuland – Scheidenpilz-Diagnose und -Behandlung bei jungen Frauen
Als junge Frau, die die störenden und irritierenden Scheidenpilz-Symptome zum ersten Mal erleben muss, ist alles Neuland – der erste Gang zur Frauenärztin, die erste Untersuchung und Diagnose, die erste selbstständige Behandlung. Auch wenn viele junge Frauen hier großes Unbehagen verspüren, gar Angst haben vor der ersten frauenärztlichen Untersuchung, so führt leider kein Weg daran vorbei – denn die unangenehmen Scheidenpilz-Symptome gehen nicht von alleine wieder weg und es ist daher wichtig, so bald wie möglich eine Frauenärztin bzw. Frauenarzt zu besuchen. Bei der Wahl der Frauenärztin können junge Frauen sich Tipps bei ihren Freundinnen oder der Mutter holen. Wenn die junge Frau aber nicht möchte, das ihre Mutter (bzw. ihre Eltern) von dieser Untersuchung erfährt, ist das auch nicht schlimm, die Ärztin wird nichts weitererzählen. Wenn eine Mutter bemerkt, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt oder sie versteckt über die bekannten Scheidenpilz-Beschwerden klagt, sollte sich die Mutter sehr mitfühlend verhalten und ganz offen ihre Hilfe anbieten, in der Weise, wie die Tochter sie zulassen kann.
Eine gute Frauenärztin wird sich viel Zeit mit der jungen Frau nehmen, sie in einem sog. Anamnese-Gespräch nach ihren Symptomen, ihrem Zyklus und ihrem allgemeinen Befinden befragen. Die eigentliche gynäkologische Untersuchung findet dann in einem separaten Untersuchungszimmer statt. Die Frauenärztin wird schon im äußeren Genitalbereich erste Scheidenpilz-Anzeichen bei der jungen Frau vorfinden und ihr diese einfach verständlich erklären. Dann entnimmt sie mithilfe eines Abstrichs-Stäbchens aus der Scheide der jungen Frau eine Vaginal-Schleimhaut-Probe, diese schaut sie sich dann sofort unter dem Mikroskop an. Liegt eine Scheidenpilz-Infektion bei der jungen Frau vor, wird sie die Hefesporen zweifelsfrei gleich erkennen. Viele Ärztinnen legen aber zusätzlich auch noch Hefekulturen an.
Abschließend wird die Frauenärztin der jungen Frau die Scheidenpilz-Diagnose in Ruhe erklären und sie mit der Behandlung mit einem gut wirksamen Antipilz-Medikament vertraut machen, wie z.B. den Präparaten von Canesten® GYN. diese enthalten den bewährten Wirkstoff Clotrimazol in einer einzigartigen Verbindung mit Milchsäure und sind auch für junge Frauen sehr gut verträglich. Als besonders praktisch hat sich dabei die [mn]1-Tages-Kombi Canesten® GYN Once[/mn] bewiesen, hier führt die junge Frau nur eine Vaginaltablette an einem Abend vor dem Schlafengehen mithilfe eines Applikators in die Scheide ein und am nächsten Morgen hat die junge Frau die Scheidenpilz-Symptome fast vergessen, die beigefügte Vaginalcreme befreit sie von dem quälenden Juckreiz im Intimbereich.
Auch wenn eine Scheidenpilz-Infektion nach wenigen Tagen ausgestanden ist, ist sie unangenehm und etwas, für das im aufregenden Leben einer jungen Frau kein Platz ist. Jedoch wird fast jede junge Frau immer mal wieder von einer Scheidenpilz-Infektion betroffen sein, denn leider gibt es keine dauerhafte Immunität. Aber nachdem die junge Frau zur Untersuchung, Diagnose und Behandlungsbesprechung bei ihrer Frauenärztin war, kann sie das nächste Mal, wenn sie die unangenehmen Scheidenpilz-Symptome bemerkt, in der nächsten Apotheke oder online rezeptfrei einfach die bewährte 1-Tages-Kombi Canesten® GYN Once besorgen – und hat so auch als junge Frau ganz selbstbestimmt die Scheidenpilz-Infektion in der Hand.
Scheidenpilz-Vorbeugung leicht gemacht für junge Frauen
Damit es erst gar nicht so weit kommt, kann jede junge Frau einiges tun, um das Risiko, an einer erneuten Scheidenpilz-Infektion zu erkranken, deutlich zu minimieren. Als besonders wirksam hat sich der Verzicht auf synthetische Unterwäsche erwiesen – natürlich sieht gerade Unterwäsche aus Spitze & Co. sehr hübsch und sexy aus – aber leider schwitzt man darin auch viel mehr und die Feuchtigkeit kann nicht abtransportiert werden, es entsteht ein feucht-warmes Klima, in dem sich der Scheidenpilz besonders wohl fühlt. Also, auch wenn es schwerfällt, sollten junge Frauen so oft wie möglich atmungsaktive Unterwäsche aus Naturmaterialien tragen.
Wichtig ist auch, dass es junge Frauen nicht bei der Intimhygiene übertreiben – denn zu häufiges Waschen kann die empfindliche Scheidenflora irritieren; einmal täglich mit warmen Wasser und ggf. mit einem milden Waschschaum, der auf den pH-Wert der Scheiden-Flora abgestimmt ist, reichen völlig aus. Viele junge Frauen tun es schon jetzt – sich regelmäßig die Schamhaare zu rasieren und so zu entfernen; das sollte jede junge Frau tun, denn in den Schamhaaren können sich die Hefepilzsporen besonders gut „festkrallen“.
Abschließend sei auch wieder auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung als Stellschraube in der aktiven Vorbeugung von Scheidenpilz bei jungen Frauen hingewiesen: Da sich Hefepilze ja hauptsächlich von Zucker ernähren, hilft es, auf Süßes zu verzichten.
Noch mehr nützliche Tipps, um Scheidenpilz vorzubeugen, gibt es hier.
In Kooperation mit Bayer HealthCare.