Nicht nur bei radioaktiver Strahlung wird die Haut verletzt, sondern auch durch eine abtragende Lasertherapie, z.B. bei der Therapie aktinischer Keratosen, der Narbenbehandlung oder bei der Tattoo-Entfernung. Bei einer Strahlentherapie kann es zu teilweise schwerwiegenden Schädigungen von Haut und Schleimhaut kommen. Eine Wund- und Heilsalbe mit 5 % Dexpanthenol fördert die Abheilung der Läsionen nach Lasertherapien sowie eine Regeneration der Haut bei Strahlendermatitis.
Infolge einer Strahlentherapie kann es sechs bis zwölf Tage nach der Bestrahlung im betroffenen Hautareal zu akuten Entzündungen der Haut bzw. Schleimhaut kommen, welche die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. „Die Schäden an Haut bzw. Schleimhaut können von leichten Erythemen (Rötungen) und Erosionen bis hin zu Nekrosen und Ulcera reichen,“ erklärte Professor Dr. Peter Arne Gerber, niedergelassener Dermatologe in Düsseldorf, bei einem Symposium im Rahmen der DDG-Jahrestagung 2021.
Studien zeigen Heilungsförderung
Aktuelle Daten der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Jens Malte Baron, stellvertretender Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie – Hautklinik, RWTH Aachen, zeigen, dass die lokale Anwendung von dexpanthenolhaltigen Salben die Wundheilung nach einer Strahlentherapie fördern können.
„Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Therapie mit dexpanthenolhaltigen Salben bei strahleninduzierten Hautschäden zu antioxidativen und antientzündlichen Effekten und zur Steigerung der epidermalen Differenzierung (Hautzellenbildung) führt. Daraus resultieren positive Wirkungen auf die physikalische und antimikrobielle Barrierefunktion der Haut“, so Prof. Baron.
Bereits am siebenten Tag nach der Bestrahlung wiesen die mit der dexpanthenolhaltigen Wund- und Heilsalbe behandelten Modelle eine vollständig wiederhergestellte Epidermis auf, während bei den unbehandelten oder mit Placebo behandelten Kontrollen noch eine deutliche Störung der Integrität der Epidermis erkennbar war.1
Wundheilung nach Lasertherapie wird gefördert
im Vergleich zur Nachbehandlung mit der dexpanthenolhaltigen Wund- und Heilsalbe gegenüber Vaseline kam es zu einem schnelleren Wundverschluss.2 „Die Hautmodelle unterstreichen auch bei der Behandlung von laserbedingten Läsionen den wundheilungsfördernden und antientzündlichen Einfluss einer topischen Behandlung mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe“, bestätigte Prof. Baron.
Eine randomisierte klinische Studie bekräftigte, dass die Wund- und Heilsalbe die Wundheilung nach Einsatz eines abtragenden Lasers fördert: In den ersten Tagen nach dem Eingriff ergab die Messung des relativen Wunddurchmessers sowie die Beurteilung der Wunde durch Arzt und Patient unter der Wund- und Heilsalbe ein günstigeres Ergebnis als in der Kontrollgruppe, die nur mit Vaseline behandelt wurde. Diese verbesserte Wundheilung führte darüber hinaus zu einem signifikant besseren kosmetischen Ergebnis.3 „Diese Daten legen nahe, dass die Wund- und Heilsalbe direkt nach der abtragenden Lasertherapie angewendet werden sollte“, so die Empfehlung von Prof. Baron.
- Huth S et al. Experimental Dermatology 2021; 00:1-6; doi: 10.1111/exd.14266
- Marquardt Y et al. Laser Surg Med 2015; 47: 257-265
- Heise R et al. Cutan Ocul Toxicol 2019 Mar 21: 1-16
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