Rund 4 Millionen Deutsche leiden an Rosacea, doch viele wissen nicht, dass ihre Symptome wie anhaltende Gesichtsrötungen sowie Papeln und Pusteln Zeichen einer chronischen Hautkrankheit sind. Die Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“ will dies ändern!
Auf der Website der Kampagne (www.rosacea-info.de) finden Betroffene regelmäßig neue Informationen, die sie dabei unterstützen, den Alltag mit der Erkrankung besser zu meistern und frühzeitig eine passende Therapie zu erhalten. Updates und neue Inhalte können nun auch kompakt und aktuell über den „Rosacea Newsletter“ bezogen werden. Zudem rundet die neue „Rosacea-Tagebuch“ App das umfassende Serviceangebot von „Aktiv gegen Rosacea“ ab.
Die Rosacea, auch Kupferrose oder Couperose genannt, bleibt oft zu lange Zeit unerkannt – von den rund 4 Millionen Betroffenen in Deutschland wird nur jeder Zehnte behandelt. Die Folge: Betroffene empfinden ihre ständig und sichtbar entzündete Haut als starke seelische Belastung und schämen sich für ihr Aussehen. Doch sie befinden sich in guter und illustrer Gesellschaft: Zu den bekanntesten Patienten zählen die Schauspielerin Cameron Diaz, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und der britische Prinz Harry.
Den Auslösern „Rot“ zeigen
Kennzeichnende Symptome der Hauterkrankung sind langanhaltende Rötungen auf Stirn, Nase, Wangen und auch Kinn sowie entzündete Pusteln und Papeln. Die Ursachen für Rosacea sind sehr individuell: wichtig ist, dass Patienten ihre persönlichen Auslösefaktoren kennen, um sie vermeiden zu können.
Die Auslöser für einen Krankheitsschub können vielfältig sein: scharfe Speisen, UV-Strahlung, starke Temperaturschwankungen, körperliche Anstrengung, Alkohol und psychischer Stress gehören ebenso dazu wie die Haarbalgmilbe Demodex, ein natürlich vorkommender Hautbesiedler. Er wird aufgrund der erhöhten Dichte auf der Rosacea-Haut als möglicher Triggerfaktor für die Entzündung gesehen. Um die persönlichen Auslösefaktoren zu erkennen, ist meist ein Rosacea-Tagebuch (s. u.) hilfreich.
Den Alltag meistern mit Rosacea
Die internationale Umfrage „Face Values: Global Perceptions“ konnte bestätigen, dass Menschen mit Gesichtsrötung nur aufgrund des ersten Eindrucks von vielen als weniger gesund und selbstsicher angesehen werden. Dabei ist es besonders unangenehm für die Betroffenen, dass sich die Rosacea unbehandelt deutlich verschlechtern kann.
Besteht der Verdacht einer Rosacea, sollten Betroffene daher zeitnah einen Hautarzt aufsuchen, damit die Diagnose gesichert und die Behandlung begonnen werden kann. Gegen die Symptome Rötung sowie Papeln und Pusteln bei Rosacea stehen spezielle Arzneimittel, z. B. als Creme, Lotion oder Gel zur äußerlichen Anwendung oder auch zum Einnehmen in Kapselform, zur Verfügung. Rosacea-Patienten sollten ihren Hautarzt regelmäßig konsultieren, um eine erfolgreiche Therapie zu erreichen.
Durchhalten führt zum Erfolg!
Die Behandlung der Rosacea sollte speziell auf die Hautsymptome abgestimmt sein und vor allem konsequent angewendet werden, da sich eine deutliche Wirkung erst nach Tagen oder Wochen zeigen kann. Deshalb lautet die Devise: Geduldig sein – der Erfolg wird sich mit der richtigen Therapie einstellen.
Spezielle Wirkstoffe können die Entzündungen in der Haut gezielt mildern und überzeugen durch eine hohe und schnell einsetzende Wirksamkeit in der lokalen Behandlung von entzündlichen Papeln und Pusteln bei Rosacea, verbunden mit einer guten Verträglichkeit.
Ein entscheidender Faktor im Therapieerfolg ist die Befolgung der ärztlichen Anweisung. Es ist von großer Bedeutung, dass Cremes und Gele mit medizinischen Wirkstoffen in der richtigen Menge und Häufigkeit, z. B. ein- oder zweimal am Tag, morgens und/oder abends, aufgetragen und lange genug angewendet werden.
Aber: Vorsicht vor eigenständigen Therapieergänzungen! Bei der medizinischen Behandlung von Rosacea sollten keine Experimente mit zusätzlichen Medikamenten, pflanzlichen Wirkstoffen oder Ölen gemacht werden, ohne diese mit dem Hautarzt oder der Kosmetikerin besprochen zu haben. Diese können den Behandlungserfolg gefährden oder Symptome verschlimmern.
„Aktiv gegen Rosacea“ sorgt für mehr Wissen und Austausch unter Betroffenen
Das übergeordnete Ziel von „Aktiv gegen Rosacea“ ist es, Patienten gut zu informieren, damit sie dank ihres Wissens eine frühzeitige Behandlung erhalten und den Alltag mit der Erkrankung besser meistern können. Mit dem „Rosacea Newsletter“ und der interaktiven App „Rosacea Tagebuch“ werden neue Serviceangebote für Rosacea-Patienten angeboten.
Über den neuen „Rosacea-Newsletter“ erhalten Abonnenten zuverlässig, kompakt und aktuell Nachrichten von „Aktiv gegen Rosacea“ per E-Mail. Inhalte des Newsletters sind u. a. praktische Tipps zum Umgang mit der Hautkrankheit, saisonale Empfehlungen für den Alltag und tolle Rezepte, geeignet für empfindliche Rosacea-Haut. Interessierte können den „Rosacea-Newsletter“ abonnieren, indem sie sich über folgenden Link anmelden: newsletter.rosacea-info.de/registrieren.
Der Rosacea-Newsletter informiert zusätzlich über alle Neuigkeiten auf der Website und dem Kampagnen-Blog.
Ab Ende des Jahres ist die neue interaktive App „Rosacea-Tagebuch“ im iTunes App Store verfügbar – eine echte Innovation für Rosacea-Patienten in Deutschland. Die App ist ein mobiles Rosacea-Tagebuch: Betroffene können damit einfach und schnell alle persönlichen Daten zu ihrer Rosacea via Smartphone erfassen, z. B. den täglichen Hautzustand, mögliche Auslöser eines Rosacea-Schubs sowie Informationen zur aktuellen medikamentösen Therapie. Damit haben Patienten ihr Rosacea-Tagebuch immer und überall griff- und einsatzbereit dabei und sind stets gut informiert über die täglichen positiven und negativen Einflüsse auf ihre Haut. Durch die lückenlose Erfassung aller wichtigen Rosacea-Daten sind Betroffene zudem optimal vorbereitet für das nächste Gespräch mit dem behandelnden Hautarzt.
Die neue Rosacea-App bietet neben der Dokumentationsfunktion für Hautzustand, Krankheits-Auslöser und Therapie ein ausführliches Glossar zu medizinischen Fachbegriffen, praktische Tipps für den Alltag mit Rosacea, sowie weiterführende Links für Betroffene. In der Rubrik „Fragen und Antworten“ werden häufige medizinische und alltägliche Fragestellungen beantwortet. Zudem können User mit der App direkt auf den Blog der Kampagne „Aktiv gegen Rosacea“ zugreifen.