Ein Dauerbrenner unter den Gesundheitsthemen ist das Beschwerdebild der degenerativen Gelenkerkrankungen. Ab dem 65. Lebensjahr gibt es praktisch keinen, der nicht davon betroffen wäre. Aufklärung und Angebote zur Linderung sind daher besonders wichtig. Aufgrund des häufigen Vorkommens sind degenerative Gelenkerkrankungen auch für die Medizin von großer Bedeutung und so wird stets nach alternativen Therapien gesucht und geforscht, die möglichst wirkungsvoll und doch gut verträglich sein sollen.
Degenerative Gelenkerkrankungen sind der Verschleiß des Knorpelgewebes mit nachfolgendem Knochenabbau und entzündlich bedingter Schrumpfung der Gelenkkapsel. Die hieraus resultierenden Beschwerden sind Steifigkeit der Gelenke, oft ziehende, reißende Schmerzen und Anlaufschmerzen. Im fortgeschrittenen Stadium führt dies zu erheblicher ewegungseinschränkung, Deformation des Gelenks und zu Schmerzen, die uns wiederum an der für die Gelenke so wichtigen Bewegung hindern.
Etwa die Hälfte der Deutschen hat bereits Erfahrung mit Homöopathie, die wir dem Entdecker, Dr. Samuel Hahnemann (1755 –1843), zu verdanken haben. Er bereicherte die Medizin um diese effektive und äußerst nebenwirkungsarme Möglichkeit der Behandlung. Die Homöopathie berücksichtigt nicht nur isoliert die Krankheit, sondern den gesamten Menschen. Ihr Verständnis ist, dass sich ein gesunder Mensch in biologischer Balance befindet, der erkrankte Körper dagegen im Ungleichgewicht. Dann mobilisiert die Homöopathie die körpereigenen Selbstheilungskräfte. So erhält der Organismus die Möglichkeit, das innere Gleichgewicht aus eigener Kraft wieder herzustellen.
Homöopathie: Von Urtinktur und Potenzierung
Homöopathische Arzneimittel enthalten pflanzliche, mineralische oder tierische Ausgangsstoffe, die ausgehend von der Urtinktur stufenweise verdünnt und verschüttelt werden (Potenzierung). Die wohl beliebteste Form homöopathischer Zubereitungen sind dabei die Globuli (weiße Streukügelchen), aber auch Tabletten die man wie die Globuli im Mund zergehen lässt. Angaben auf der Packung, wie zum Beispiel D6 oder D12 zeigen die Höhe der Potenz, also die Zahl der durchgeführten Potenzierungsschritte in der Herstellung sowie das Verdünnungsverhältnis an. Homöopathische Arzneimittel können sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden helfen.
Beispiel Gelenkbeschwerden
Generell kann diese natürliche Medizin Schmerzen lindern und für eine Zunahme der Beweglichkeit sorgen, indem es die Selbstheilungskräfte anregt. Besonders wirkungsvoll ist die Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln bei rheumatischen Beschwerden. Aber auch der Gelenkverschleiß, also die Arthrose, lässt sich sehr gut mit diesen sanften Mitteln behandeln. Die Abnutzungen am Gelenkknorpel lassen sich natürlich nicht beheben, doch die natürlichen Heilmittel können eine Verbesserung der Gelenkfunktion bewirken: man wird mobiler, fühlt sich besser.
Wenden Sie dazu die homöopathische Gelenkkur mit Rhus toxicodendron D12 und Hekla lava e lava D6 an. Rhus toxicodendron ist Giftsumach, oder auch Giftefeu genannt. Dieses ist ein wichtiges Mittel bei Beschwerden des Bewegungsapparates, verfügt über ein vielfältiges Arzneimittelbild und wird häufig bei schmerzhaften Gelenk- und Muskelbeschwerden eingesetzt. In der empfohlenen Kur nehmen Sie von Rhus toxicodendron D12 drei Wochen lang morgens und abends jeweils 5 Globuli ein.
Dann folgt ein zweites Mittel: Hekla lava e lava aus der Lava des Hekla-Vulkans auf Island, einem der aktivsten Vulkane der Insel. Hekla-Lava wird als besonders fluoridreich beschrieben und enthält mindestens 50 Prozent Siliziumdioxid und mindestens 20 Prozent Eisentrioxid. Gerade diese Zusammensetzung macht es zu einem interessanten Naturheilmittel. Hekla lava e lava hat sich aufgrund seiner regulierenden Wirkung auf Knochen bei degenerativen Problemen bewährt, die von Knochen, Bändern und Gelenken ausgehen.
In der Gelenkkur lutschen Sie als zweiten und sich direkt anschließenden Schritt dreimal täglich eine Tablette von Hekla lava e lava D6. Wiederholen Sie die Kur, bis eine Besserung der Beschwerden eintritt, wobei zwischen zwei Kuren eine Pause von einer Woche eingehalten werden soll. Treten später erneut Beschwerden auf, kann jederzeit wieder mit der Anwendung begonnen werden.
Aber auch bei der schmerzhaften Erscheinung Fersenporn ist die Behandlung mit Hekla lava e lava angesagt. Der Fersensporn entsteht durch andauernden Reiz in Form von übermäßigem, sich ständig wiederholendem Zug einer Sehne am Knochen. Das führt zu einer langsamen Umwandlung des weicheren Ausgangsgewebes in eine knöcherne Struktur – und die drückt und schmerzt. Als Tabletten in der Potenz D6 bringt Hekla lava e lava den Patienten Linderung. Die Dosierungsempfehlung ist dreimal täglich eine Tablette, im Akutfall stündlich eine Tablette, max. 6 Mal.