HNO-Erkrankungen: Die Erkältung geht, der Schnupfen bleibt?

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„Man konnte sich sicher sein, dass in meinem Rucksack immer mindestens 5 Packungen Taschentücher waren“, erzählt Mariana. Die 28-Jährige leidet an chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) – einer Erkrankung, bei der die Nase und Nasennebenhöhlen dauerhaft entzündet sind.

Durchschnittlich erkranken Erwachsene pro Jahr an zwei bis drei Infekten der oberen Atemwege; bei Kindern können es sogar sieben bis zehn sein.1 Setzen sich die Erkältungserreger in den Nebenhöhlen fest und die Nasennebenhöhlen und Schleimhäute sind entzündet, spricht man von einer akuten Rhinosinusitis.

Akut oder chronisch – wo liegt der Unterschied?

Die akute Nasennebenhöhlenentzündung ist in der Regel gut behandelbar und heilt meist innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst wieder ab. Besteht die Erkrankung bereits seit drei Monaten – oder länger –, spricht man von einer chronischen Rhinosinusitis. Rund 20 % der Betroffenen entwickeln zusätzlich Nasenpolypen – also eine CRSwNP.2 Zu den typischen Symptomen zählen eine ständig verstopfte Nase, anhaltender Schnupfen und Gesichtsschmerzen. Auch der Geschmackssinn und das Riechvermögen können beeinträchtigt sein oder sogar vollständig verloren gehen.

„Damals hatte ich keinen Geruchssinn und habe kaum etwas schmecken können.”

Mariana, 28 Jahre, CRSwNP-Betroffene, berichtet von ihren Erfahrungen, bevor sie eine passende Therapie gefunden hatte und ihr Riechvermögen zurückkehrte.

Für Menschen mit CRSwNP ist der Alltag oft nicht mehr derselbe. Insbesondere mit dem Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns können Einschränkungen und Veränderungen im privaten Umfeld einhergehen. Restaurantbesuche und gemeinsame Kochabende verlieren ihren Reiz, und durch die ständig laufende Nase und den Druck im Gesicht kommen Schlafprobleme und Müdigkeit hinzu. Als Folge ziehen sich Betroffene häufig sozial zurück.

Diagnose CRSwNP: Was tun?

Wer den Verdacht hat, unter einer CRSwNP zu leiden, sollte nicht zögern, einen HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin aufzusuchen. Dank Forschung gibt es inzwischen moderne und langfristige Behandlungsmöglichkeiten. Neben der Basistherapie wie Nasensprays oder salzhaltige Nasenduschen stehen gezielte Therapien zur Verfügung, die nicht nur die Symptome der Erkrankung bekämpfen, sondern an der Ursache der CRSwNP ansetzen.

Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi
MAT-DE-2401607-1.0-04/2024

Referenzen:

1 https://www.usz.ch/krankheit/chronische-rhinosinusitis/
2 Hastan D et al. Allergy 2011; 66(9): 1216-1223

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Weitere Informationen finden Betroffene hier: www.aktiv-gegen-nasenpolypen.de

Foto: © privat
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