Inhaltsverzeichnis:
- Die Ursachen – Wie entsteht ein Herzinfarkt?
- Welche Risikofaktoren gibt es?
- Anzeichen & Symptome für einen Herzinfarkt
- Herzinfarkt bei Frauen und bei Männern
- Was tun bei Herzinfarkt? Erste Hilfe & Notfallmaßnahmen
- Folgen eines Herzinfarktes
- Reha und Therapie nach einem Herzinfarkt
- Herzinfarkt vorbeugen: Vorsorgemaßnahmen & Prävention
Die Ursachen – Wie entsteht ein Herzinfarkt?
Zu einem Herzinfarkt kommt es, wenn der Blutfluss zum Herzen blockiert ist und der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Die meisten Herzinfarkte treten als Folge von Herzerkrankungen auf. Bei Menschen mit einer koronaren Erkrankung kommt es zu einer Ansammlung von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen in den Arterien, die das Herz mit Blut versorgen. Dadurch verengt sich im Laufe der Zeit die Arterie. Dieser Zustand wird als Arteriosklerose bezeichnet. Lösen sich einzelne Ablagerungen kann es zu einem Gefäßverschluss kommen und einen Herzinfarkt auslösen. Jede Koronararterie versorgt eine bestimmte Region des Herzens mit Blut. Die Höhe der Schädigung des Herzmuskels hängt von der Größe der Fläche ab, die von einer Arterie versorgt wird und der Zeit zwischen Verletzung und Behandlung.
Bei einer schweren Durchblutungsstörung sterben viele Herzzellen ab und es droht der plötzliche Herztod. Die unterschiedliche Reaktion von gesunden und kranken Herzzellen führt bei einem akuten Herzinfarkt häufig zu Herzrhythmusstörungen. Dabei schlägt das Herz nicht mehr geordnet, es kommt zu unkontrollierten Zuckungen, die zum Kreislaufstillstand führen können. Wird dieser Zustand nicht durch Herzmassage oder elektrische Schocks beseitigt, führt das innerhalb weniger Minuten zum Tode.
In wenigen Fällen treten Herzinfarkte auch als Folge eines schweren Krampfes der Koronararterien auf. Ein Koronararterienspasmus kann den Blutfluss zum Herzen abschneiden und tritt auch bei Menschen auf die nicht unter einer koronaren Herzkrankheit leiden.
Welche Risikofaktoren gibt es?
Risikofaktoren für Herzinfarkte fallen in zwei Kategorie: modifizierbare Faktoren, die Sie ändern können und nicht modifizierbare Faktoren, die Sie nicht ändern können.
Nicht modifizierbare Risikofaktoren
Risikofaktoren für Herzerkrankungen, die nicht kontrolliert werden können, sind:
+ Alter: Das Risiko für einen Herzinfarkt steigt mit zunehmenden Alter. Auch wenn junge Menschen davon betroffen sein können, der größte Teil der Menschen, die an einem Herzinfarkt sterben ist älter als 65 Jahre.
+ Geschlecht: Männer haben in jüngeren Jahren ein größeres Risiko für einen Herzinfarkt als Frauen. Nach der Menopause wächst das Risiko einer Erkrankung für Frauen.
+ Familiengeschichte: Leidet ein nahes Familienmitglied wie Elternteil oder Geschwister an einer Herzkrankheit, haben Sie eine größere Wahrscheinlichkeit, die Krankheit ebenfalls zu bekommen.
Veränderbare Risikofaktoren
Diese Risikofaktoren für eine Herzerkrankung können Sie ändern:
+ Rauchen: Menschen die rauchen sind zwei bis vier Mal häufiger von einer Herzkrankheit betroffen und haben doppelt so viele Herzinfarkte als Nichtraucher.
+ Hoher Cholesterinspiegel: Steigt der Cholesterinspiegel im Blut an, steigt auch das Risiko für eine Herzerkrankung.
+ Bluthochdruck: Ein hoher Blutdruck führt dazu, dass der Herzmuskel nicht richtig arbeitet, wodurch sich das Risiko eines Herzinfarkts erhöht.
+ Mangel an körperlicher Aktivität: Inaktive Menschen erkranken doppelt so häufig an koronare Herzkrankheiten, als Menschen, die Sport treiben. Empfohlen sind moderate Bewegungen wie Gehen oder Radfahren.
+ Übergewicht oder Fettleibigkeit: Menschen mit übermäßigem Körperfett entwickeln häufiger eine Herzkrankheit als Normalgewichtige.
+ Diabetes: Ein Großteil der Menschen mit Diabetes sterben an einer Herzkrankheit. Deshalb ist es äußerst wichtig, den Diabetes zu kontrollieren und die Risikofaktoren zu reduzieren.
Anzeichen & Symptome für einen Herzinfarkt
Bei einem Herzinfarkt zählt jede Sekunde, um die Anzeichen und Symptome zu erkennen und eine Behandlung einzuleiten. Herzinfarktsymptome unterscheiden sich nach Art und Schwere. Die Symptome können relativ schwach sein und langsam im Verlauf mehrere Stunden auftreten sie können aber auch intensiv und plötzlich in Erscheinung treten. Auch wenn plötzlich auftretende Schmerzen in der Brust zu den häufigsten Symptomen zählen, klagen Patienten nicht immer über Brustschmerzen. Zudem können die Symptome bei Männern und Frauen unterschiedlich sein. Auch ältere Menschen und Menschen mit Diabetes haben häufig Herzinfarktsymptome.
Die häufigsten Warnzeichen
+ Brustschmerzen: Bei den meisten Infarkten treten Schmerzen in der linken Brustseite oder der Brustmitte auf. Die Schmerzen können gering oder schwer sein. Zu den Schmerzen kann ein Gefühl der Enge, ein starker Druck oder Sodbrennen kommen. Oft dauern die Schmerzen ein paar Minuten, manchmal gehen sie weg, kommen aber zurück.
+ Beschwerden im Oberkörper: Bei einem Herzinfarkt können Schmerzen in den Armen, im Kiefer, im Nacken oder zwischen den Schultern auftreten
+ Kurzatmigkeit: Bei geringer Aktivität oder Ruhe können Atemprobleme oder Atemnot auftreten.
Andere Warnzeichen, die Hinweise auf einen Herzinfarkt geben können sind:
+ Benommenheit oder Schwindel
+ Kalter Schweiß oder klamme Haut
+ Übelkeit oder Erbrechen
+ Herzflattern oder Herzklopfen
+ Husten
+ Sodbrennen
Herzinfarkt bei Frauen und bei Männern
Herzkrankheiten gehören zu den häufigsten Todesursachen bei Männern und Frauen. Dennoch können die Risikofaktoren und die Symptome bei den Geschlechtern recht unterschiedlich sein. Zwar erkranken Männer häufiger an koronaren Herzkrankheiten, die Sterblichkeit von Frauen ist laut „Deutsche Gesellschaft für Kardiologie“ insgesamt deutlich höher als bei Männern. Grund dafür kann das Alter sein, denn das Durchschnittsalter des ersten Herzinfarkts für Frauen liegt bei etwa 70 Jahren, das von Männern bei etwa 65 Jahren. Herzerkrankungen entwickeln sich bei Frauen sieben bis zehn Jahre später als bei Männern. Ältere Männer und Frauen überleben einen Herzinfarkt seltener als jüngere Menschen.
Während Brustschmerzen zu den hauptsächlichsten Begleiterscheinungen von Herzinfarkten zählen, haben Frauen häufiger einen Herzinfarkt ohne die klassischen Symptome.
Auch wenn die Symptome eines Infarkts bei Männern und Frauen unterschiedlich ausfallen können, bestehen hinsichtlich der Risikofaktoren (siehe oben) kaum Unterschiede. Frauen, die während einer Schwangerschaft an Diabetes oder Bluthochdruck leiden, haben im späteren Leben ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Bei älteren Frauen erhöht der Tod eines Partners das Infarktrisiko um bis zu 65 Prozent. Wenn Frauen älter werden, sinkt der Östrogenspiegel, dadurch steigt das Risiko für Herzerkrankungen. Bei etwa 30 Prozent der Männer die in ein Krankenhaus eingeliefert werden, fehlt der typische Brustschmerz als Infarktsymptom.
Was tun bei Herzinfarkt? Erste Hilfe & Notfallmaßnahmen
Ein Herzinfarkt ist ein lebensgefährlicher medizinischer Notfall. Deshalb ist bei Auftreten der Alarmzeichen umgehend ein Notarzt zu rufen. Je schneller der Patient ins Krankenhaus kommt desto größer ist die Überlebenschance und desto besser können die Schäden am Herzmuskel minimiert werden.
Ein sogenannter stummer Infarkt liegt vor, wenn der Patient die Anzeichen selber nicht bemerkt oder richtig erkennt. Das geschieht sehr häufig bei Menschen, die an Diabetes leiden. Die meisten Patienten haben jedoch starke Schmerzen und verspüren eine große Unruhe, Angst oder sogar Todesangst.
Chirurgische Behandlungen eines Herzinfarkts
Abhängig vom Ausmaß der Blockierungen kann der Arzt auch eine Operation zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des koronaren Blutflusses empfehlen. Hierzu gehört die Angioplastie genannte Platzierung eines Kunststoffschlauchs (Stent) in der blockierten Koronararterie. Diesen Kunststoffschlauch führt der Arzt über die Leistengegend oder einen Arm ein. Der Patient bleibt während des Eingriffs wach. Der Arzt führt eine Sonde durch die Arterie zum Ort der Blockade. Um die Blockade zu öffnen wird an der Stelle ein kleiner Ballon aufgeblasen. Ein Röhrchen, Stent genannt, wird in den blockierten Bereich geschoben, um die Arterie offen zu halten.
Eine weitere Operationsmethode ist die Herz-Bypass-Chirurgie. Sinn dieses Eingriffs ist es eine neue Route für Blut und Sauerstoff zur Versorgung des Herzmuskels zu schaffen. Bei einer Herz-Bypass-Operation nehmen die Ärzte ein Blutgefäß, meistens aus dem oberen Bein, um es als Umweg für die blockierte Arterie zu verwenden. Diese Operation dauert in der Regel bis zu sechs Stunden, während der Zeit sind die Patienten meistens an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Während die Ärzte am Herzen arbeiten übernimmt die Maschine die Aufgaben dieses Organs.
Herzinfarkte können einen Teil des Herzens dauerhaft schädigen oder auch die für den normalen Herzschlag notwendige elektrische Aktivität stören. Aus diesem Grunde wird von ärztlicher Seite möglicherweise eine zusätzliche Maßnahme wie die Platzierung eines Herzschrittmachers empfohlen. Dadurch soll der normale Herzschlag aufrechterhalten werden. Manchmal schädigt ein Herzinfarkt auch die Herzklappen, so dass das Blut nicht mehr in die richtige Richtung fließt. Deshalb kann bei diesem Patienten eine Reparatur oder Austausch der Herzklappe notwendig werden.
Folgen eines Herzinfarktes
Bei rechtzeitiger Hilfe durch einen Arzt überleben die meisten Menschen den ersten Herzinfarkt und können danach ein Leben ohne gesundheitliche Einschränkungen führen. Wenn keine weiteren Komplikationen auftreten oder ein Bypass gelegt werden muss, bleiben die Patienten in der Regel etwa zwei Wochen im Krankenhaus. Schon im Krankenhaus wird sich die Einnahme der Medikamente ändern. Der behandelnde Arzt wird Anpassungen in der Dosierung als auch in der Anzahl der einzunehmenden Medikamente vornehmen. Wahrscheinlich kommen für den Patienten neue Medikamente hinzu. Diese kontrollieren die Symptome, die zu dem Herzinfarkt geführt haben.
Es ist wichtig, mit dem Arzt über die Medikamente zu sprechen. Der Patient sollte die Namen der Präparate kennen und wissen, wozu diese notwendig sind. Der Arzt wird den Patienten außerdem über die Nebenwirkungen der Medikamente aufklären. Nach dem Klinikaufenthalt sollte der Patient über eine Liste der einzunehmenden Medikamente verfügen, die er einem Kardiologen oder einem anderen Arzt vorlegen kann.
Nach einem Herzinfarkt können Angstgefühle und Depressionen auftreten, die wiederum Auswirkungen auf das Familienleben und die Arbeit haben. Während dieser Zeit kann ein Psychologe dem Patienten helfen, mit diesen negativen Gefühlen umzugehen. Wenn andere Familienmitglieder über die psychischen Probleme Bescheid wissen, können auch sie für den Patienten eine große Hilfe sein.
Reha und Therapie nach einem Herzinfarkt
Nach einem Herzinfarkt wird das Krankenhaus den Patienten an eine Rehabilitationsmaßnahme (kurz Reha) überweisen. Diese findet meistens in einer darauf spezialisierten Klinik statt. Eine Reha-Klinik hilft, den Genesungsprozess zu beschleunigen. Dort lernt der Patient mit seiner Krankheit umzugehen und Risikofaktoren zu verringern.
Die Mitarbeiter dieser Klinik haben sich auf die Herzgesundheit spezialisiert und zeigen dem Patienten, wie er sein Herz durch gezielte Veränderungen stärken und schützen kann. Alle Rehabilitationsmaßnahmen werden von den Ärzten für jeden Patienten individuell zusammengestellt und angepasst. Maßgebend dafür sind der allgemeine Gesundheitszustand und die persönliche Belastbarkeit. Das Reha-Team besteht in den meisten Fällen aus Ärzten, Ernährungsberater, Physiotherapeuten, Psychologen und Sozialarbeitern. Dieses Team betreut den Patienten während der Reha in den Bereichen Medizin, Bewegung, Gesundheitstraining, Ernährung sowie bei psychologischen oder sozialmedizinischen Fragen.
Der Patient wird während der Reha an Aktivitäten teilnehmen, welche die Herzfunktionen verbessern und die Herzfrequenz senken. Die meisten Reha-Maßnahmen bestehen aus drei Teilen:
+ Köperliche Übungen, die mit einem zertifizierten Spezialisten durchgeführt werden
+ Kurse zur Verringerung des Risikos
+ Unterstützung im Umgang mit Angst, Stress und Depressionen
Die meisten Reha-Maßnahmen werden in kleineren Gruppen mit maximal 10 Teilnehmern durchgeführt. Pro Tag werden die Patienten 5 bis 6 Stunden auf das Leben nach dem Infarkt vorbereitet.
Der körperliche (somatische) Bereich hat in der Herzinfarkt-Reha einen hohen Stellenwert. Die Herzgesundheit wird durch ein leichtes Kraft- und Ausdauertraining verbessert, wobei die Intensität an die persönliche Belastbarkeit des Patienten angepasst wird. Die Übungen umfassen meistens Gymnastik, Schwimmen, Spaziergänge, Fahrradfahren und leichtes Lauftraining.
Im Bereich Bildung lernt der Patient, dass er für seine Herzgesundheit selbst verantwortlich ist. Zum Therapie-Angebot gehören eine Ernährungsberatung und Hinweise zur Vermeidung von Risikofaktoren wie zum Beispiel Übergewicht und Rauchen. Dem Patienten wird zudem vermittelt, wie wichtig die regelmäßige Einnahme der Medikamente für einen Therapierfolg ist.
Durch Einzel- oder Gruppengesprächen wird dem Patienten im psychischen Bereich Gelegenheit gegeben das Erlebte und die Erkrankung zu verarbeiten. Nicht wenige Patienten leiden nach einem Herzinfarkt an Depressionen und Angstzuständen. In machen Reha-Kliniken werden außerdem Kurse zur Raucherentwöhnung durchgeführt.
Der sozialmedizinische Bereich ist besonders für berufstätige Patienten wichtig. Im Rahmen von Beratungen erhält der Patient Tipps zur Wiederaufnahme der Arbeit und zum Wiedereinstieg in das Sozialleben. Geeignete Reha-Maßnahmen machen den Patienten nicht nur wieder fit für den Alltag, sondern sind oft der Start in ein neues Leben nach dem Herzinfarkt.
Herzinfarkt vorbeugen: Vorsorgemaßnahmen & Prävention
Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben können einige Dinge tun, um das Risiko eines neuen Infarkts oder einer Herzerkrankung zu senken.
Hören Sie mit dem Rauchen auf
Für Raucher ist es nach einem überstandenen Herzinfarkt extrem wichtig mit dem Rauchen völlig aufzuhören. Das ist nicht nur für Herz gut, sondern stabilisiert die Gesundheit auch generell. Weil dieser Plan sehr schwierig umzusetzen ist, sollten Sie dafür ebenfalls ärztliche Unterstützung annehmen. Fragen Sie Ihren Arzt nach:
+ einem Plan zum Aufgeben des Rauchens
+ Alternativen zu Tabak wie Pflaster oder Nikotinkaugummi
+ unterstützende Programme, Gruppen oder Menschen
+ psychologische Unterstützung
Auch wenn Sie es schon öfter probiert haben, sollten Sie erneut versuchen Nichtraucher zu werden. Die meisten Menschen brauchen mehrere Anläufe, bis sie schließlich Erfolg haben. Wichtig ist die Unterstützung von Familienmitgliedern. Meiden Sie außerdem Orte an denen sich Raucher aufhalten. Auch Passivrauchen kann zu Herzkrankheiten führen.
Lassen Sie Bluthochdruck und einen zu hohen Cholesterinspiegel behandeln
Zu hoher Blutdruck und ein zu hoher Cholesterinspiegel schädigt Ihre Arterien. Im Laufe der Zeit erhöht sich dadurch das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Bewegung, eine gesunde Ernährung und Veränderungen des Lebensstils können helfen diese Risikofaktoren zu minimieren. Zusätzlich wird Ihnen der Arzt unterstützende Medikamente verschreiben.
Diabetes und Fettleibigkeit
Dieses sind die Hauptrisikofaktoren für Herzerkrankungen und Herzinfarkt. Wenn Sie an Diabetes leiden ist es wichtig, Ihren Blutzuckerspiegel zusammen mit dem Arzt zu kontrollieren. Das Zusammenwirken von Bewegung, Diät und Medikamenten wird Sie dabei unterstützen.
Hohes Übergewicht kann nicht nur zu Herzerkrankungen sondern auch zu Diabetes führen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, einen Weg zu finden, weniger Kalorien aufzunehmen als Sie verbrennen. Ein Diätspezialist hält das richtige Übungsprogramm für Sie bereit.
Gesundes Essen
Sie haben die richtige Ernährung für die Herzgesundheit gefunden, wenn Ihr Essen folgende Voraussetzungen erfüllt:
+ Arm an ungesunden Fetten
+ Enthält mindestens vier bis fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag
+ Enthält mindestens zwei Portionen Fisch pro Woche
+ Enthält mindestens 100 Gramm faserreiche Vollkornprodukte
+ Enthält weniger als 1500 Milligramm Natrium pro Tag
+ Enthält weniger als 1000 Gramm Zucker pro Woche (einschl. gesüßter Getränke)
+ Enthält kein verarbeitetes Fleisch
Weitere Einschränkungen können aufgrund der verordneten Medikamente bestehen. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Lebensmittel Sie besser nicht essen sollten. Das Ändern Ihrer Ernährung ist außerdem einfacher, wenn Sie mit einem Ernährungsberater zusammenarbeiten. Ihr Arzt kann eine entsprechende Überweisung ausstellen.
Werden Sie aktiver
Von der Couch aufzustehen ist ein wichtiger Schlüssel für Ihre Herzgesundheit. Manche Menschen haben Angst nach einem Herzinfarkt zu trainieren. Aber sportliche Übungen stärken das Herz und vermindern die Chancen auf zukünftige koronare Erkrankungen.