Niedriger Blutdruck – diese 5 Hausmittel können helfen

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Der menschliche Körper ist ständig damit beschäftigt, Blut durch unseren Körper zu pumpen. Wichtige Organe, Muskeln und Gefäße werden mit allem versorgt, was sie benötigen. Durch verschiedene Aktivitäten oder auch Krankheiten kann sich der Druck in den Gefäßen, also der Blutdruck, verändern. Das ist in bestimmtem Maße normal, sofern sich dieser wieder normalisiert. Mit einfachen Hausmitteln können Sie nachhelfen und Ihren Blutdruck wieder auf den normalen Wert bringen.

Niedriger Blutdruck – das Wichtigste

Das menschliche Herz pumpt pro Minute fünf bis sieben Liter Blut durch unseren Körper. Die Körgergefäße, durch die der Blutkreislauf läuft, stehen stets unter Druck. Als Blutdruck wird der Druck des Blutes bezeichnet, der in unseren Blutgefäßen besteht. Dieser Druck in den Arterien ist dynamisch, der Körper reagiert auf unterschiedliche Situationen anders. Der Blutdruck steigt oder sinkt, dies kann durch psychischen Stress, körperliche Aktivität, Wechsel vom Liegen in den Stand, durch Schmerzen, Medikamente oder Nahrungsaufnahme geschehen. Zudem unterliegt der Blutdruck im Tagesverlauf natürlichen Schwankungen und kann erblich bedingt sein. Hypotonie, so der Fachbegriff für Blutunterdruck, entsteht, wenn zu wenig mit Sauerstoff angereichertes Blut in die Organe, Muskeln und sonstige Bereiche gelangt. Generell gilt, ein systolscher Wert bei Frauen unter 100 mmHg und bei Männern unter 110 mmHg als zu niedrig. Hypotonie macht sich durch Schwindel, Müdigkeit, Atemnot, Kältegefühl in Füssen und Händen, Herzrasen oder Kopfschmerzen bemerkbar.

Wechselduschen regt an

Hilfreich sind Wechselduschen, also das Abbrausen mit abwechselnd kaltem und warmem Wasser. Dies regt das „sympathische Nervensystem“ an. Dies ist zuständig für die Reaktion des Körpers auf Anforderungen und Belastungen. Eine Wechseldusche sorgt durch das Anregen der Durchblutung für einen Anstieg des Blutdrucks. Das Gehirn wird mit ausreichend Sauerstoff versorgt und beugt gegen Schwindel und Kreislaufschwäche vor. Am besten wenden Sie das Wechselduschen regelmäßig an, am besten morgens. So können Sie dem niedrigen Blutdruck rechtzeitig entgegen wirken.

Ausdauersport

Ausdauersport ist ein natürliches Mittel zur Steigerung des Blutdrucks. Ideal sind Radfahren, Joggen, Schwimmen oder Wandern. Dabei sollten Sie nicht Höchstleistungen vollbringen, sondern den Sport regelmäßig betreiben. Der Sport aktiviert das Nervensystem, steigert die Pumpleistung des Herzens und sorgt für eine verbesserte Sauerstoffversorgung. Im Laufe der Zeit gewöhnt sich der Blutdruck dran und kann Schwankungen selbst regulieren und den Kreislauf stabilisieren.

Lebensmittel Zur Steigerung des Blutdrucks

Niedrigen Blutdruck können Sie mit bestimmten Lebensmitteln beeinflussen. Rote Bete z.B. enthält Stickstoffmonoxid, welches den Sauerstoffgehalt des Blutes anreichert. Die Blutgefäße weiten sich und die Versorgung mit Sauerstoff wird verbessert. Zwei Mal täglich ein Smoothie oder Saft ist eine gute Dosierung.

Süßholzwurzel enthält Glycyrrhizin, welches sehr wirksam ist für die Blutdrucksteigerung. Vor allem der Schwindel, der bei Hypotonie auftritt, lässt sich damit lindern. Süßholz ist in vielen Teemischungen enthalten und hat ein würzig-süßliches Aroma. Eine bessere Wirkung erzielen Sie, wenn Sie Süßholzwurzel-Pulver in abgekochtes, heißes Wasser geben und ein paar Minuten ziehen lassen. Den Tee trinken Sie mehrmals täglich und an mehreren Tagen hintereinander.

Bei niedrigem Blutdruck helfen oft auch Zitrusfrüchte, sie enthalten Vitamin C. Ideal ist die Einnahme als frisch gepresster Saft.

Blutdruckhebend, belebend und den Kreislauf anregend ist Rosmarin. Entweder übergießen Sie ihn mit heißem Wasser und trinken ihn als Tee oder Sie geben 10 Tropfen Rosmarin-Öl in warmes Wasser.

Mehrmals am Tag kleinere Mahlzeiten einnehmen

Viele Menschen nehmen täglich zwei bis drei größere Mahlzeiten zu sich. Leiden Sie unter niedrigem Blutdruck, kann sich das negativ auswirken. Üppiges und reichhaltiges Essen bedeutet für den Körper kurzzeitig eine starke Belastung. Der Kreislauf wird entsprechend beansprucht und kann zusammen sacken. Hypotoniker können diese Schwankungen vermeiden, wenn sie fünf bis sechs kleine Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen. Der Kreislauf bleibt konstant, der Organismus wird vor starker Belastung verschont.

Viel trinken

Ein einfaches Hausmittel bei Hypotonie ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. 2 Liter Flüssigkeit am Tag tun dem Kreislauf gut. Sie können als Tee, Wasser oder frisch gepresste Obst- und Gemüse-Säfte eingenommen werden. Durch die Flüssigkeit erhöht sich das Blutvolumen und dadurch steigt der Blutdruck. Eine gute Sauerstoffversorgung ist gewährleistet, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Schwindel lassen sich verhindern.

Fazit

Niedriger Blutdruck lässt sich mit einfachen Mitteln steigern, die Wirkung der Hausmittel ist auch abhängig von den Ursachen. Treten die Anzeichen der Hypotonie trotzdem weiter auf oder leiden Sie häufiger unter den Beschwerden, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

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Weitere Informationen

Quellen:

https://www.eatmovefeel.de/natuerliche-hausmittel-gegen-niedrigen-blutdruck/
https://www.netdoktor.de/krankheiten/niedriger-blutdruck/
https://utopia.de/ratgeber/niedriger-blutdruck-den-kreislauf-mit-hausmitteln-in-schwung-bringen/

Beitragsbild © Bru-nO / Pixabay
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