Gesunder Darm, starke Abwehr – Mikrobiom: Wichtiger Motor unserer Gesundheit

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Das Mikrobiom erlebt aktuell eine Welle großen Interesses. Kein Wunder, werden ihm doch verblüffende Fähigkeiten für viele wichtige Funktionen des Körpers zugeschrieben. Doch kann ein vitales Mikrobiom zum Beispiel in der Erkältungszeit schützen – und wenn ja, wie?

Homöopathie Experte Dr. Markus Wiesenauer
Homöpathie-Experte Dr. Markus Wiesenauer

Jeden 11. Bundesbürger plagen Magen-/Darmbeschwerden mehrfach im Monat, immer mehr Menschen leiden unter chronischen Verdauungsproblemen. Seit sich jedoch die Wissenschaft dem Thema intensiv angenommen hat, werden immer mehr Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Mikrobiom entdeckt und welch wichtige Rolle das Verdauungssystem bei verschiedensten Gesundheitsaspekten spielt. Dr. Markus Wiesenauer, Allgemeinmediziner, Buchautor und Homöopathie-Experte erläutert: „Die Zusammenhänge zwischen einer intakten Darmflora und dem Immunsystem gehen vermutlich weit über die klassischen Darm-assoziierten Symptome hinaus.“

Darm: Basis des Immunsystems?

Etwa 70% der Immunzellen des Körpers befinden sich im Darm, der darum einen wesentlichen Einfluss auf unsere Immunabwehr und Gesundheit hat. Auch wiederkehrende Atemwegserkrankungen und Allergien werden inzwischen von vielen Medizinern mit einer gestörten Darmflora in Zusammenhang gebracht. Und weil ein gesunder Darm wesentlicher Teil einer starken Abwehr ist, ist es sinnvoll, dieses wichtige Zentrum der Gesundheit gerade mit dem Start in die Erkältungssaison zu stärken und chronische wie akute Magen-Darm-Beschwerden zu lindern.

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Unterstützung durch Homöopathie

Dabei unterstützt viele Betroffene auch die Homöopathie. Sie setzt gezielte und sanfte Reize, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, statt Symptome zu unterdrücken. Homöopathische Arzneimittel werden daher auch eingesetzt, um die Verdauung zu regulieren. Denn ein gesunder Darm stärkt die Abwehr. Das wiederum hilft dem Immunsystem. „Gerade bei Menschen, die anfällig für Erkältungen sind, ist eine allgemeine Immunstärkung über den Darm oft wirkungsvoll. Es gibt homöopathische Arzneimittel, die regulierend auf das darmassoziierte Immunsystem wirken, quasi als Probiotika,“ so der Experte.

Stress in Magen & Darm? Zeit für eine Kur mit Nux vomica und Okoubaka

Verpackung von Nux Vomica - DHUGlobuli bei Magen-/Darmproblemen kennen und schätzen viele Menschen. Nux vomica D6 ist ein probates Mittel bei Verdauungsstörungen aufgrund von zu viel Essen und Alkohol. Also eine gute Begleitung für alle Feier- und Festtage. Okoubaka D3 hilft, wenn die Speisen ungewohnt sind oder vielleicht nicht mehr ganz einwandfrei, z. B. auf Reisen. Am besten jeweils in der Akutdosierung alle 30 Minuten 5 Globuli einnehmen. Sollte es nach wenigen Stunden nicht besser werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Beide Arzneimittel sind hilfreiche Alternativen oder Ergänzungen zu schulmedizinischen Präparaten bei Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit, Magenschmerzen und Sodbrennen.

Aber auch wenn man sich rundherum wohl fühlt, kann man mit Nux vomica D6 und Okoubaka D3 für seinen Darm etwas Gutes tun. Beide Arzneimittel können die Darmflora stabilisieren. Das wiederum hilft den Teilen des Immunsystems, die in der Darmwand liegen. Die Immunstärkung über den Darm ist ein guter Tipp für alle, die anfällig für Erkältungen sind. Und man kann seine Darmflora resistenter gegen Stress machen, der häufig auf den Magen schlägt.

Das Dosierungsschema für eine Kur ist: 3 Wochen lang 3 Mal täglich je 5 Globuli Nux vomica D6 vor dem Essen und 3 Mal täglich je 5 Globuli Okoubaka D3 nach dem Essen einnehmen. Wer die Kur noch einmal wiederholen möchte, sollte nach den 3 Wochen eine Woche Pause einlegen, um dann die Kuranwendung fortzuführen.

Fazit: Mikrobiom stärken – und auf sich und andere achten

Die aktuelle Forschung zum Mikrobiom zeigt eindrucksvoll, dass wir nicht nur in der Umwelt immer von möglicherweise schädlichen Bakterien und anderen Erregern umgeben sind. Sondern dass wir auch in und auf unserem Körper mit vielen sogar eine fruchtbare Koexistenz führen: Etwa mit jenen in unserem Darm. Wichtig ist dabei die Balance zwischen nützlichen Bakterien und potenziell gefährlichen Krankheitserregern. Diese Balance können wir positiv beeinflussen, beispielsweise durch unsere Ernährung und Lebensweise.

Okoubaka Rinde

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass ein ausgeglichenes, stabiles und physiologisch besiedeltes Mikrobiom der Grundpfeiler der Darm-Gesundheit ist. Ein gesunder Darm wiederum ist wichtiger Impulsgeber für das darm-assoziierte Immunsystem. Eine intakte Darmflora hilft uns, unser gesamtes Immunsystem zu trainieren und zu stabilisieren. Das schützt uns dann zum Beispiel auch in der Erkältungszeit. Die aktuelle Begeisterung fürs Mikrobiom hat also eine medizinische Grundlage.

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Fotos:
Okoubaka_rinde, Nux vomica © DHU,
Grafik: © fotolia


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