Der Höhepunkt der Erkältungssaison liegt zwar meist erst zum Ende des Winters, doch um bis dahin gut über die Zeit zu kommen, ist es besonders wichtig, jetzt schon sein Immunsystem zu stärken. Für den Fall der Fälle gibt es Hilfe aus der Homöopathie.
Wenn die Tage kälter werden und die nächste Grippewelle vor der Tür steht, gibt es trotz allem noch die Möglichkeit, eine „normale“ Erkältung zu bekommen. Zwar ist die Erkältungssaison dieses Jahr wahrscheinlich weniger ausgeprägt, weil man sich durch den Lockdown viel weniger unter Leuten aufhält, nichtsdestotrotz ist es gut, für die wichtigsten Symptome passende homöopathische Mittel im Hinterkopf oder sogar in der Hausapotheke zu haben, die man sehr gut einsetzen kann. Außerdem helfen ein paar bewährte Tipps, sich gegen Atemwegsinfekte zu wappnen.
Immunbooster: die magischen Sieben
- Superfoods: Heimische Superfoods wie Kohl enthalten viel Vitamin C, Eisen und Magnesium. Lecker und gesund sind auch selbst gezogene Sprossen mit Linsen, Brokkoli- oder Kressesamen.
- Sport: Es muss kein Marathon sein. Es reicht, seinen Kreislauf 20 Minuten am Tag auf Trab zu bringen. Etwa mit einem flotten Spaziergang. Das schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe, denn…
- Sonnenlicht ist essentiell für das Immunsystem. Es tötet Keime ab und der Körper bildet wichtiges Vitamin D.
- Sauna/Wechselduschen: Die Wechsel zwischen heiß und kalt trainieren die Gefäße, auch im Alltag schneller umzuschalten. Saunieren hilft, Stoffwechselschlacken aus dem Körper auszuschwitzen und entspannt.
- Schlaf: Neben aktiver Entspannung ist die nächtliche Ruhe einer der wichtigsten Immunbooster, denn im Schlaf regeneriert der Körper und bildet neue Immunzellen, die Bakterien und Viren bekämpfen.
- Singen: Es trainiert die Lunge, die Vibrationen bewirken eine bessere Durchblutung der Schleimhäute in den Resonanzräumen des Körpers (Nase, Nebenhöhlen und Bronchien) und besonders zusammen mit anderen macht es Freude. Und positive Emotionen beeinflussen die Stärke unseres Immunsystems wesentlich.
- Schüßlern: Die Schüßler-Salze-Therapie hilft, chemische Abläufe in den Zellen zu verbessern und stärkt so die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers. Eine Schüßler-Salze Immunkur besteht aus den Salzen Nr. 3 (morgens, für die Immunabwehr), Nr. 6 (mittags, für die Schleimhäute) und der Nr. 7 (abends, für Entspannung und Erholung). Die Original DHU Schüßler-Immunkur in umweltfreundlichen Arzneiglas-Fläschchen ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Während der 4-wöchigen Kur lässt man jeweils 2 Tabletten zu den angegebenen Zeiten und mit etwas Abstand zu einer Mahlzeit im Mund zergehen.
Hilfe aus der Homöopathie für den Fall der Fälle
Ein Kratzen im Hals, häufiges Niesen und Frieren sind oft die ersten Anzeichen, dass es einen doch erwischt hat. In der Akutphase einer Erkältung – also, wenn die Immunreaktion in vollem Gang ist und sich in Fieber, Abgeschlagenheit und Schmerzen zeigt – können auch Mittel wie Eupatorium perfoliatum D12 oder Aconitum D6 dabei unterstützen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu fördern.
Bei allen Erkältungskrankheiten gilt: Der Gang zum Arzt ist unverzichtbar, wenn die Beschwerden mit Fieber einhergehen, länger als 2 Tage nicht besser werden und starke Schmerzen auftreten. Dies gilt insbesondere bei kleinen Kindern, älteren Menschen und bei schweren Vorerkrankungen, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Der Arzt kann feststellen, ob es sich um die gefährliche echte Grippe handelt oder eine zusätzliche, bakterielle Infektion vorliegt, die behandelt werden muss.
In einer Akutphase einer Erkältung – also, wenn die Immunreaktion in vollem Gang ist und sich in Fieber, Abgeschlagenheit und Schmerzen zeigt – können diverse homöopathische Einzelmittel dabei unterstützen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu fördern. Der Arzt oder Heilpraktiker findet mit Hilfe detaillierter Beschreibungen zu Aspekten wie Verlauf, Temperatur und weiteren Auffälligkeiten ein genau passendes Mittel.
Zu den am häufigsten eingesetzten homöopathischen Arzneimitteln bei Erkältungen gehören folgende:
Genesung
Nach einer schweren Erkältung, besonders, wenn zusätzlich eine Infektion mit Bakterien vorlag – etwa eine Bronchitis oder Nebenhöhlenentzündung, sind viele Menschen noch schlapp und fühlen sich nicht richtig fit. Nach einer Antibiotikabehandlung kann dies auch an einer aus der Balance geratenen Darmflora liegen. Hier ist die Darmsanierung mit Okoubaka D3 bewährt. Dazu werden über 4 Wochen täglich 3 mal 5 Globuli nach dem Essen eingenommen.