Auch in diesem Jahr steht die Grippesaison wieder vor der Tür. Und wieder könnten sehr viele Menschen in Deutschland an der echten Virusgrippe (Influenza) erkranken. Gefürchtet sind Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung, die schwerwiegend verlaufen können. Als wirksamste Prävention gegen Influenza gilt die Grippe-Impfung. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Piks mit dem breiteren Vierfach-Impfstoff für alle gefährdeten Personen.
Weil sich die Eigenschaften der zirkulierenden Influenzaviren verändern, muss die Stammzusammensetzung der Influenza-Impfstoffe jedes Jahr an die aktuelle epidemiologische Situation angepasst werden. Seit einigen Jahren sind vier unterschiedliche Grippe-Virusstämme im Umlauf: zwei A- und zwei B-Stämme. Vierfach-Impfstoffe (sog. tetravalente Impfstoffe) richten sich gegen alle vier Stämme.
Im aktuellen Grippeimpfstoff für die Saison 2019/2020 sind zwei A- und zwei B-Stämme enthalten: Die Influenza-A-Stämme wurden im Vergleich zum Vorjahr ausgetauscht, die Impfkomponenten der Influenza-B-Linien bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Dieser aktualisierte Grippe-Impfstoff von GSK (Made in Germany)[i] steht jetzt für die kommende saisonale Grippe-Impfung zur Verfügung.
Der beste Schutz gegen die Grippe ist eine Impfung!
Ausdrücklich von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird die Impfung den Personen, die durch eine Grippe-Erkrankung besonders gefährdet sind: Menschen über 60 Jahre sowie Schwangere.[ii] Aber auch Personen jeden Alters (ab 6 Monaten), die an einer Grunderkrankung leiden – wie z.B. an chronischen Lungenerkrankungen (Asthma, COPD), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Immundefekten – sollen sich impfen lassen. Darüber hinaus ist die Impfung für jeden sinnvoll, der sich eine lange Krankheitsdauer oder Ausfallzeiten infolge einer Grippe-Erkrankung nicht leisten kann oder will.
Mit dem tetravalenten Impfstoff können auch Säuglinge und Kleinkinder ab einem Alter von 6 Monaten geimpft werden. Kinder spielen nämlich eine entscheidende Rolle bei der Übertragung und Verbreitung der Influenza.
Um für die kalte Jahreszeit optimal geschützt zu sein, sollte bereits in der infektarmen Spätsommerzeit mit der Impfung begonnen werden. Es dauert etwa zwei Wochen, bis ein Impfschutz aufgebaut ist.iii
Was fehlt noch?
Und wenn Sie schon einmal bei Ihrem Hausarzt zur Grippeimpfung sind, lassen Sie ihn doch gleich einmal kontrollieren, welche der Standardimpfungen eventuell aufgefrischt werden müssen. Wann war z. B. Ihre letzte Auffrischimpfung gegen Keuchhusten? Diese wird gerne einmal vergessen oder verharmlost. Selbst ein durchgemachter Keuchhusten schützt nicht vor einer erneuten Erkrankung, so dass auch ältere Menschen zur „Bakterienschleuder“ werden können. Um also nicht schutzlose Säuglinge mit der schweren Krankheit anzustecken, sollten Erwachsene ihren Impfschutz gegen Pertussis alle zehn Jahre auffrischen. Die Impfung kann auch kurz nach einer Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) erfolgen.
Und: wer das 60. Lebensjahr überschritten hat, sollte spätestens dann an die Schutzimpfung gegen Gürtelrose denken!
Mit freundlicher Unterstützung von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
[i] Fachinformation Influsplit Tetra 2019/2020; Stand April 2019, GSK
iihttps://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/Influenza/Influenza.html
iii https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/faq_ges.html#FAQId2464200