Fersensporn – das müssen Sie wissen

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Unangenehmer Fersensporn (Foto © DHU)Fersensporn ist unangenehm und lästig, lässt sich aber mit einer Vielzahl von Optionen behandeln – auch mit Homöopathie.

Kellner kennen es, Verkäuferinnen kennen es, Langläufer kennen es – und vielleicht kennen Sie es auch: dieses dumpfe Gefühl in der Ferse, da „läuft etwas nicht rund“. Und eines Tages piekst es dort plötzlich wie eine Reißzwecke: ein Fersensporn macht sich bemerkbar. Jeder Schritt, jedes Auftreten tut weh. Einlagen, Physiotherapie, Kortison, Bestrahlung, Operation – die Liste der therapeutischen Optionen ist lang. Doch ein Geheimtipp gegen Fersensporn ist das homöopathische Mittel Hekla lava.

So entsteht Fersensporn

Der Fersensporn ist eine so genannte Exostose, ein Knochenauswuchs oder eine Herausziehung aus dem Knochen. Diese entsteht durch andauernden Reiz in Form von übermäßigem, sich ständig wiederholendem Zug einer Sehne am Knochen. Das führt zu einer langsamen Umwandlung des weicheren Ausgangsgewebes in eine knöcherne Struktur – und die drückt, macht Funktionseinbußen und Beschwerden.
Der Unterschied zwischen oberem und unterem Fersensporn

Man unterscheidet einen oberen und einen unteren Fersensporn. Der obere entsteht durch Zug der Achillessehne auf das obere Ende des Fersenbeins, der untere durch Zug der sehnigen Bindegewebsplatte entlang der Fußsohle (die sog. Plantarfaszie) am unteren Ende des Fersenbeinknochens. Ständige Mikroverletzungen durch Überlastung, Druck oder Dauerbelastung führen zu einer chronischen Entzündung mit Narbenbildung und zu einer Flüssigkeitsansammlung, die einen Druckschmerz auslöst. Mit der Zeit ist eine Fußbelastung durch den Dauerschmerz dann nicht mehr möglich. Charakteristisch für den unteren Fersensporn ist ein morgendliches Schmerzphänomen, der Anlaufschmerz, welcher sich im Tagesverlauf aber bessern kann.

Diagnostisch zeigt sich bei der entzündeten Fußsohle ein punktueller, intensiver Druckschmerz unter der Ferse. Dieser Schmerz wird vom Patienten so deutlich geschildert, dass ein erfahrener Arzt allein daraus die richtige Diagnose stellen kann. Sicherheit bietet eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung, welche die pathologische Umwandlung sichtbar macht. Auch eine Röntgenaufnahme des oberen Sprunggelenks bietet Gewissheit.

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Mehr Informationen

So lässt sich der Fersensporn behandeln

Island – Ursprung der Hekla Lava (Foto © DHU)

Island – Ursprung der Hekla Lava

Um dem Patienten den stechenden Schmerz zu nehmen, kann der Arzt auf unterschiedliche Therapiemöglichkeiten zurückgreifen. Eine Injektion von Medikamenten wird wohl am häufigsten angewandt, ist jedoch in den meisten Fällen recht schmerzhaft. Eine Injektion von Kortison zur Bekämpfung der Entzündung hat Untersuchungen zufolge ein erhöhtes Risiko an Sehnenrissen zur Folge, weiterhin wird durch das Kortison das Fettpolster abgebaut und die Dämpfung an der Ferse reduziert. Stoßwellentherapie, Röntgenentzündungsbestrahlung oder letztlich ein chirurgischer Eingriff sind weitere schulmedizinische Optionen. Doch es geht auch schonender. Der Patient seinerseits kann durch den Abbau von Stressoren wie Sport auf hartem Untergrund, Übergewicht und starrem Schuhwerk die ersten Schritte zur Besserung tun. Gezielte Physiotherapie und Dehnungsübungen entlasten die Faszie und halten sie beweglich. Darüber hinaus können Schuheinlagen das Längsgewölbe stützen und die Plantarfaszie entlasten. Gleiches geschieht durch die Verwendung von Tapes entlang der Fußsohle und der Achillessehne.

Homöopathische Hilfe

Hekla lava D 6 (Foto © DHU)

Hekla lava D 6

Am einfachsten und schonendsten ist jedoch der Einsatz des homöopathischen Präparates Hekla lava. Die Lava des isländischen Vulkans Hekla ist, verglichen mit anderen Vulkanen, besonders fluoridreich. Die Hekla-Lava adsorbiert während des Ausbruchs u.a. fluoridhaltige Gase, wobei die feineren Partikel aufgrund ihrer größeren Oberfläche größere Mengen an Fluoriden aufnehmen. Vor mehr als 100 Jahren wurden bei Schafen, die am Fuß des Vulkans mit Lavastaub kontaminiertes Gras fraßen, vermehrt Knochenauswüchse festgestellt. Nach der Ähnlichkeitsregel von Samuel Hahnemann wurde die Lava-Asche zu einem homöopathischen Präparat, das beim Menschen genau gegen solche Exostosen und die damit verbundenen Entzündungen eingesetzt wird. Als Tabletten in der Potenzierung D6 bringt Hekla lava den Patienten Linderung bei Fußproblemen, die von Knochen, Bändern und Gelenken ausgehen. Die bewährte Indikation für Hekla lava ist das Schmerzsyndrom Fersensporn. Die Dosierungsempfehlung ist 3 Mal täglich eine Tablette, im Akutfall stündlich eine Tablette, max. 6 Mal. Die Therapiedauer ist aufgrund der Heilungsvorgänge individuell unterschiedlich. Erhältlich sind die empfohlenen Produkte sowohl in der Apotheke als auch online beispielsweise bei der Online Apotheke Medpex.
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Weitere Informationen zu Hekla lava

Wann hilft Hekla lava?

Hekla lava ist empfehlenswert, wenn der Patient von antisyphilitischen Eigenschaften und der antisykotischen Wirkung profitieren könnte. Letzteres bezieht sich auf Wucherungen verschiedener Art. Anwendung findet Hekla lava beispielsweise bei Zahnschmerzen, Karies, stechenden Gelenk- und Rückenschmerzen beziehungsweise bei Kochenwucherungen am Schienbein oder Kiefer. Vereinzelt zählt Hekla lava zum Mittel erster Wahl bei Drüsenschwellung oder -verhärtung, chronischem und drückendem Kopfschmerz beziehungsweise bei geröteten als auch brennenden Augen.

Syphilitische Züge beziehen sich auf mangelnde Motivation und Lebensfreude. Geprägt ist der Alltag von Trägheit und einem andauerndem fehlenden Antrieb beziehungsweise von akuten Konzentrationsschwierigkeiten. Hekla lava kann bei Verwirrtheit, Abwesenheit, depressiver Verstimmung oder Hoffnungslosigkeit helfen.

Wo kann man Hekla lava kaufen?

Das apothekenpflichtige homöopathische Mittel Hekla lava ist ohne Rezept in allen zugelassenen Apotheken erhältlich. Aufgrund dessen ist das Präparat weder in Supermärkten noch in Drogerien erhältlich. Die Herstellung von Hekla lava wird im Deutschen Homöopathischen Arzneibuch definiert. Dies sichert eine zuverlässige Qualität des Präparats.

Bei welchen Krankheiten bietet sich die Verwendung von Hekla lava an?

Hekla lava: Mittel der Wahl bei Fersensporn

Wie bereits erwähnt, ist Hekla lava hauptsächlich zur homöopathischen Therapie von Fersensporn geeignet. In Abhängigkeit vom lokalen Auftreten ist hierbei vom oberen oder unteren Fersensporn die Sprache. Oftmals befindet sich der Fersensporn bei jungen Erwachsenen in der näheren Umgebung der Achillessehne. Von da aus bemerken Betroffenen einen stechenden Schmerz beim Laufen. Im Gegensatz dazu tritt Fersensporn bei Erwachsenen ab circa 70 Jahren begleitet von starken Schmerzen im unteren Bereich des Fersenbeins auf. Bemerkbar macht sich die Erkrankung morgens, direkt nach dem Aufstehen. Vereinzelt halten die Schmerzen mehrere Stunden an. Aufgrund körperlicher Aktivitäten nimmt die Intensität der Beschwerden ab. Am Ende des Tages bemerken Patienten eine Verschlimmerung. Unabhängig vom Ort der Beschwerden ist Hekla lava D6 ein wirksames Mittel. Empirische Untersuchungen belegen, dass in 95 Prozent aller Fälle Hekla lava auf dem Weg zur Heilung effektiv unterstützt. Sollten sich die Beschwerden im Einzelfall verschlimmern, sind alternative Behandlungsmöglichkeiten zu nutzen.

Tritt der Fersensporn während der Schwangerschaft oder Stillzeit auf, kann in Absprache mit der betreuenden Hebamme oder dem Gynäkologen das homöopathische Mittel Hekla lava ebenso hilfreich sein.

Hekla lava gegen Zahnschmerzen

Im Kontext einer Zahnextraktion wirkt Hekla lava Abszessen, Infektionen und Zahnfleischschädigungen entgegen. Das homöopathische Mittel beschleunigt den Entzündungsprozess bei Abszessen. Dadurch fließt der Eiter schneller ab. Damit die Behandlung zu optimalen Ergebnissen führt, empfiehlt sich eine Langzeittherapie.

Weitere Anwendungsbereiche von Hekla lava

Neben typischen Indikationen für Hekla lava kommt das Mittel bei Morbus Osgood-Schlatter zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um einen Überlastungsschaden bei Jugendlichen, welcher mit einer Entzündung der Patella direkt im Kniegelenk einhergeht. Ebenso wie bei anderen Krankheitsbildern empfiehlt sich hier die Langzeitanwendung von Hekla lava. Im Regelfall empfiehlt der Homöopath ab dem zweiten Behandlungsmonat die zusätzliche Einnahme von Phosphatverbindungen.

In welcher homöopathischen Dosierung ist Hekla lava erhältlich?

Nach einer Zahnextraktion oder einer Kieferoperation beziehungsweise bei Abszessen an Zähnen empfehlen Homöopathen in der Regel die Einnahme von drei Tabletten Hekla lava D12 täglich. Bei hartnäckigen und eitrigen Prozessen kann eine Therapie bis zu zwei Monaten notwendig sein.

Erkrankungen wie beispielsweise Fersensporn oder Entzündungen des Kniegelenks sind mit drei Tabletten Hekla lava D6 zu behandeln. Vereinzelt dauert die Behandlung hier circa drei bis sechs Monate. Alternativ dazu kann bei Fersensporn auch folgendes Produkt hilfreich sein: Hekla lava D3 Tabletten, drei Mal täglich zwei bis drei Tabletten für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.

Fotos © DHU
Beitragsbild © wingedwolf / Fotolia
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