Idiopathische Epilepsie – erkennen und behandeln

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Bei einer Epilepsie handelt es sich um eine Erkrankung, die mit mindestens einem zerebralen Anfallsleiden einhergeht. Die Fachleute unterscheiden zwischen verschiedene Anfallsarten und Epilepsieformen. Während bei der symptomatischen Epilepsie die Ursachen, wie beispielsweise Durchblutungsstörungen oder Hirnblutungen, bekannt sind, so entsteht eine idiopathische Epilepsie ohne einen erkennbaren Auslöser. Dennoch gibt es bestimmte Merkmale, an denen Sie die idiopathische Epilepsie erkennen können.

Eine idiopathischen Epilepsie erkennen lernen

Auch wenn die Ursachen einer idiopathischen Epilepsie trotz intensiver Forschung auch heute noch weitestgehend unbekannt sind, so kündigt sich ein bevorstehender Anfall mitunter doch an. Inzwischen ist jedoch bekannt, welche Faktoren einzeln oder im Zusammenschluss für die Entstehung einer Epilepsie ohne erkennbare Auslöser ausschlaggebend sein können. So ist zum Beispiel nachgewiesen worden, dass die idiopathische Epilepsie vererbbar ist und zum ersten Mal vermehrt bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Je nachdem, in welchem Bereich des Gehirns der Anfall stattfindet, können die Auswirkungen unterschiedlich ausfallen. Die Symptome können zwischen Wahrnehmungsstörungen bis hin zu Muskelzuckungen und unkontrollierbaren Krampfanfällen reichen.

Eine idiopathische Epilepsie erfolgreich behandeln

Vor der erfolgreichen Behandlung einer idiopathischen Epilepsie steht immer die gründliche Untersuchung und anschließenden Klassifizierung der Epilepsiesyndrome. Denn nur so kann anschließend mit der optimalen und erfolgversprechenden Meditation begonnen werden. Studien haben anschaulich gezeigt, dass besonders bei einer Epilepsie ohne erkennbare Ursache die Gabe von Valproinsäure die besten Erfolge erzielt werden konnte. Der Grund: dieses Präparat deckt mehrere Anfallsleiden ab und kann so auch bei einer unklaren Klassifizierung gereicht werden. Je nach Ergebnis der vorhergehenden Untersuchungen kann das Medikament allein oder im Verbund mit anderen Präparaten eingenommen werden. Dabei kann die Reihenfolge der Einnahme eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielen. Allerdings kann es, laut Studie, bei der Gabe von Valproin Präparaten vermehrt zu Nebenwirkungen kommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Medikament allein oder als Medikamentenkombination eingenommen wurde. Häufig kann es zu Müdigkeit, Gewichtszunehme oder einem Tremor kommen. Bei erfolgloser Behandlung oder auftretender Nebenwirkungen kann alternativ auch die Gabe von Lamotrigin als add-on verschrieben werden.

Fazit

Epilepsie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unterschiedliche Ursachen haben kann. Dementsprechend verschieden kann auch eine Medikation ausfallen. Vor jeder erfolgreichen Behandlung muss immer eine umfassende Untersuchung durch einen Facharzt stattfinden. Erst im Anschluss kann eine Klassifizierung der Epilepsiesyndrome und eine erfolgreiche medikamentöse Behandlung erfolgen.

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Beitragsbild © HansMartinPaul / Pixabay
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