Früher war alles besser? Das kommt auf den Blickwinkel an. Wer beispielsweise heute die Diagnose Multiple Sklerose (MS) erhält, kann weitaus positiver in die Zukunft blicken als noch vor einigen Jahren. Die Zeiten, in denen die MS mit einem Leben im Rollstuhl oder sicherer Arbeitsunfähigkeit assoziiert war, sind definitiv vorbei: Moderne MS-Therapien passen sich individuell an den Lebensstil des einzelnen Patienten an und ermöglichen ihm dadurch ein nahezu „normales“ Leben. Familienplanung, sportliche Aktivitäten, Urlaube und berufliche Erfolge? Natürlich geht das auch mit einer MS.
Wichtig ist bereits bei der Familienplanung und auch während der Schwangerschaft eine gute Betreuung — nicht nur durch den Gynäkologen, sondern auch den Neurologen. Beide Fachärzte sollten hier konsequent zusammenarbeiten. Für aktive Sportler gilt: Sich fordern, aber nicht überfordern. Und wer viel reist und beruflich engagiert ist, der wird sich ebenfalls über eine MS-Therapie freuen, die ihm in der Einnahme viele Freiheiten lässt und ihn nicht ständig an seine Erkrankung erinnert. Wichtig ist, eine Therapie zu finden, die zum Leben des Patienten passt und diese möglichst frühzeitig einzusetzen.
Wissenswertes über den Alltag mit MS
Einen Beitrag zum Verständnis über das, was bei einer MS im Körper geschieht, kann die Broschüre „Diagnose MS“ leisten, die neben leicht verständlichen medizinischen Informationen vor allem Vorurteile ausräumt und Perspektiven mit der MS aufzeigt. Hinzu kommt ein Überblick über die verfügbaren Behandlungsoptionen sowie deren Vor- und Nachteile. Wer über eigene Kinder nachdenkt und sich hierzu informieren möchte, findet in der Broschüre „Den Alltag leben mit MS. Kinderwunsch und Familienplanung“ von Erklärungen über Fakten und weiterführende Links alles zum Thema Familienplanung mit MS. Beleuchtet wird hier auch die Zeit während der Schwangerschaft und nach der Entbindung.