Deutschland bewegt sich …… leider zu wenig!

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Zwei Drittel aller Deutschen bewegen sich weniger als eine Stunde pro Tag! Stefanie Mollnhauer, Sportmedizinerin und „Kopf“ von pro-formance, einem Institut für Leistungsoptimierung, präzisiert: „Das heißt konkret: Aufstehen, frühstücken, zur Arbeit fahren, am Schreibtisch sitzen, Mittag essen, wieder sitzen und dann nach Hause fahren und es sich dort wieder gemütlich machen. Das ist nicht gesund – Zeit, etwas zu ändern!“

Bild einer Ärztin, Stefanie Mollnhauer

„Unser Körper ist – aus Sicht der Evolutionsgeschichte – an diese Bewegungslosigkeit und hohe Kalorienzufuhr nicht gewöhnt. Jahrtausende lang arbeiteten die Menschen vor allem körperlich, die Nahrung war knapp und einfach“, erklärt Stefanie Mollnhauer. Heute hingegen leiden viele Menschen unter Fehl- und Überernährung, es gibt kaum Bewegung im Alltag, zu viel Medienkonsum und Burn-Outs aufgrund mentaler Überbelastung, die kein Ventil mehr findet. Deshalb geht es darum, anzufangen. Und seien die Schritte auch noch so klein.

Von Sympathikus und Parasympathikus

Unser Körper und unser Verhalten sind viele tausend Jahre für andere Lebensumstände optimiert worden. „Unser Gehirn besitzt Areale, die es seit 300 Millionen Jahren gibt und deren Grundfunktionen unser Überleben sichern!“ Diese Bereiche steuern die drei wichtigsten Triebe: den Nahrungstrieb, den Sexualtrieb und den Aggressionstrieb.

Diese Triebe sind im Stammhirn ebenso verankert wie die Vitalfunktionen. Die Kommunikation mit dem „übrigen“ Körper erfolgt über Hormone und das autonome Nervensystem, unterteilt in Sympathikus und Parasympathikus.
Über die permanente Sympathikus-Aktivierung und Ausschüttung des Langzeit-Stresshormons Cortisol verharren wir in einem Notfallprogramm mit Folgen: Es kommt zu einer Mehrbelastung des Herzens, chronischem Bluthochdruck, Störungen im Fett- und Zuckerstoffwechsel, Gefäßverengungen mit erhöhtem Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Die Dauerverspannung der Muskulatur führt oft zu Spannungskopfschmerz, Rückenschmerzen, sowie Waden- und Muskelkrämpfen, die sich durch Magnesiummangel noch verstärken.

Ein perfektes Team: Bewegung und Magnesium!

Ist das Notfallprogramm aktiviert, erwartet der Körper Bewegung als Verhaltensmuster, um wieder herunterfahren zu können. Sind wir aktiv, wird beispielsweise das Langzeit-Stresshormon Cortisol in hohem Maße abgebaut. Darum heißt es heute: Bewegung bewusst einplanen, wo immer möglich.

Doch egal, welcher Art körperlicher Tätigkeit man nachgeht: wer sich viel bewegt (z. B. Rad fahren, Gartenarbeit, Wandern) hat einen erhöhten Magnesiumbedarf.
Denn durch die Muskelaktivität verbraucht der Organismus vermehrt Mineralstoffe und verliert unter anderem Magnesium durch Schwitzen. Um die Muskelfunktion und Leistung langfristig zu erhalten, sollten alle körperlich aktiven Personen den entstandenen Magnesium- und Flüssigkeitsverlust schnell wieder ausgleichen. Magnesium gilt auch als Herzschrittmacher unter den Mineralstoffen und wirkt perfekt als Entspannungsmineral.

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Weitere Informationen

Weitere Infos zu Magnesium unter: www.diasporal.de

Deutschland bewegt sich leider zu wenig © DAK Gesundheit
Stefanie Mollnhauer Aerztin © privat
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