Hand auf´s Herz: Jeder von uns kennt das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn ein Familienmitglied ernsthaft erkrankt. Sofort möchten wir ihm alle Sorgen und auch Schmerzen abnehmen. Schnell führt das aber dazu, dass der oder die erkrankte Angehörige sprichwörtlich wie ein rohes Ei behandelt wird – dies aber in den meisten Fällen gar nicht möchte.
Gerade bei einer chronischen Erkrankung wie der Multiplen Sklerose neigen Angehörige (und auch Freunde) des oder der Betroffenen zu Unsicherheiten im Umgang mit der Erkrankung und umsorgen ihn oder sie zu viel. Das andere Extrem: Sie reagieren unangemessen, weil der Patient nicht über sein Befinden sprechen möchte. Ärger und Unverständnis auf beiden Seiten sind hier vorprogrammiert!
Praktischer „Leitfaden“ für Angehörige
Ein genereller Königsweg lässt sich hier nicht vorgeben – gute Tipps und Ansätze, wie Angehörige und Patienten einen gemeinsamen Nenner finden, bietet aber die fünfte Ausgabe der Patientenzeitschrift „MS persönlich“ von Sanofi Genzyme, die aktuell erschienen ist. Das aktuelle Schwerpunktthema „Angehörige“ beleuchtet die Diagnose und das Leben mit der MS aus der Sicht der Angehörigen und nahestehender Personen im Leben der Betroffenen: Der Ehemann einer MS-Patientin schildert seine Erfahrungen mit der „Krankheit der 1.000 Gesichter“ und verrät, wie er alleine und beide als Paar damit umgehen.
Anleitung zum Glücklich sein
„Think positive“: „Glücksdetektivin“ Dr. Katharina Tempel ergründet, welche Rolle die Macht der positiven Gedanken im Alltag mit einer chronischen Erkrankung spielt und gibt Tipps zum achtsamen Umgang mit sich selbst. Schließlich werden Angehörige und Freunde zu Physiotherapeuten: Anschauliche Fotos zeigen, wie sie bei ausgewählten Bewegungsübungen zur Verbesserung der Koordination unterstützen können.