Sie beginnt schleichend und wird deshalb oft auch zunächst nicht erkannt: die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD (englisch für Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Die Hauptsymptome der Erkrankung sind Auswurf, Husten und Atemnot (AHA-Symptome). Später kommt es häufig zu erheblichen Leistungsminderungen und lebensbedrohlichen Krankheitsschüben.
Tabakkonsum ist das Risiko Nummer Eins für eine Erkrankung an COPD. Etwa neun von zehn COPD-Erkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Auch Passivrauchen erhöht das Risiko zu erkranken.
Gerade im Anfangsstadium der Krankheit werden Husten oder Kurzatmigkeit als typische Begleiterscheinungen des Rauchens akzeptiert oder als „Raucherhusten“ verharmlost. So ist auch zu erklären, dass viele Betroffene nichts von ihrer Krankheit wissen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt deshalb, Symptome wie anhaltenden Husten und häufige Atemnot von einem Arzt oder einer Ärztin abklären zu lassen. Der beste Schutz vor einer COPD ist das Nichtrauchen. Raucherinnen und Rauchern wird ein möglichst baldiger Rauchstopp empfohlen, denn das Erkrankungsrisiko steigt mit der Dauer und Menge des Tabakkonsums. Schützen Sie außerdem Dritte vor Tabakrauch.