Eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt Rückgänge bei Rauchen und Alkohol, aber Anstiege bei Cannabis.
Rauchverhalten
Die BZgA-Studienergebnisse belegen, dass die Raucherquote bei 12- bis 25-Jährigen auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Studiendurchführung in den 1970er-Jahren liegt. 85,1 Prozent der Jugendlichen geben an, in ihrem Leben noch nie geraucht zu haben. Die Nieraucherquote bei 18- bis 25-Jährigen ist mit 45,9 Prozent auf dem höchsten Stand seit Start der Befragung 1973.
Konsum illegaler Substanzen
Die Häufigkeit des Cannabiskonsums ist in den letzten Jahren gestiegen: 10,4 Prozent der 12- bis 17-Jährigen und 46,4 Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben schon einmal Cannabis ausprobiert.
Die Zahl junger Erwachsener, die in ihrem Leben schon einmal andere illegale Suchtmittel konsumiert haben, ist weitaus niedriger: Sie liegt für Ecstasy bei 7,8 Prozent, für Amphetamine bei 6,8 Prozent, für psychoaktive Pflanzen bei 5,4 Prozent und für Kokain bei 4,7 Prozent. Bei der Substanz Crystal Meth geben 0,6 Prozent der 18- bis 25-Jährigen an, diese schon einmal in ihrem Leben konsumiert zu haben.
Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, erklärt: „Die Zahlen beweisen, wie wichtig es ist, die Jugendlichen über die gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums aufzuklären und ihnen klipp und klar zu machen, dass Kiffen nicht cool ist, sondern gesundheitsschädlich sein kann!“