Saunieren zu hause – das müssen Sie beachten

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Die Sauna in den eigenen vier Wänden wird immer beliebter. Haben auch Sie sich dazu entschieden ein eigenes Dampfbad zu errichten gibt es einige Punkte, auf die Sie vor Ihrem ersten Saunagang achten müssen.

Wie läuft ein Saunagang ab?

Bevor Sie in die Sauna gehen, ist eine Dusche empfehlenswert. Wenn die Haut gereinigt ist, sind die Poren frei und Giftstoffe können hierüber durch das Schwitzen ausgeschieden werden. Anschließend begeben Sie sich in die Sauna. Ein Saunagang dauert zwischen 8 und 12 Minuten und Sie sollten dabei entspannt sitzen oder etwas höher liegen (hier ist zu beachten, dass die letzten beiden Minuten idealerweise im Sitzen ausgeharrt werden, um den Kreislauf zu schonen). Anschließend beginnt die, maximal 15 minütige Abkühlphase. Diese starten Sie idealerweise an der frischen Luft und ruhen einige Minuten. Im Anschluss wird der Körper dann kalt abgeduscht. Haben Sie nach der Dusche noch Zeit, können Sie entspannen. Diesen Prozess wiederholen Sie anschließend noch ein bis zweimal. Vergessen Sie nicht genug zu trinken. Säfte eignen sich hier besonders gut. Nachdem Sie zwei oder drei Saunagänge abgeschlossen haben, ist es wichtig, dass Sie sich für weitere 15 Minuten ausruhen, um den Körper wieder auf die normale Temperatur zu bringen. Reinigen die Sauna danach gründlich und achten Sie darauf, dass die Tür des Dampfbades zum Trocknen offen bleibt. So kann die Feuchtigkeit entfliehen und Schimmelbildung vermieden werden.

Welches Zubehör wird für die Sauna benötigt?

Um das Saunieren richtig genießen zu können ist es wichtig, dass Sie auf die richtige Vorbereitung achten. Neben einem großen Saunahandtuch benötigen Sie Badeschlappen, Duschzeug, ein weiteres Handtuch, einen Bademantel, Getränke und Musik oder ein Buch für in den Abkühlphasen. Haben Sie alle Gegenstände greifbar, steht dem Saunavergnügen nichts mehr im Wege.

12 Regeln für einen erfolgreichen Saunagang

Einige Regeln sind zu beachten, damit der Saunagang für Sie zu einem tollen Erlebnis wird.

1. In der Regel dauert ein Saunabad nicht länger als 12 Minuten. 15 Minuten dürfen in keinem Fall überschritten werden.
2. Machen Sie einen Aufguss, ist es wichtig, dass niemand das Dampfbad währenddessen betritt oder verlässt.
3. An der frischen Luft können Sie Atemwege kühlen und Sauerstoff einatmen. Hier reichen ungefähr zwei Minuten.
4. Gehen Sie weder direkt nach dem Essen oder mit leerem Magen in die Sauna.
5. Um Schwindel zu vermeiden, ist es ratsam die letzten 2 Minuten im Dampfbad sitzend zu verbringen.
6. Legen Sie ein großes Saunatuch auf die Bänke. Somit ist es für Sie bequemer und das Holz fühlt sich nicht unangenehm heiß auf der Haut an.
7. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig die Haut vor dem ersten Gang immer zu reinigen. Hierdurch öffnen sich die Poren und der Fettfilm auf der Haut wird entfernt.
8. Das Dampfbad darf ausschließlich nackt betreten werden. Kleidung ist hier störend und unhygienisch.
9. Für Anfänger sind die unteren Bänke im Saunabereich empfehlenswert, da es dort kühler ist, als im oberen Bereich.
10. Trinken Sie erst nach dem letzten Saunagang wieder (alkoholische Getränke unbedingt vermeiden)
11. Verlassen Sie die Sauna frühzeitig, wenn es Ihnen nicht gut geht.
12. Nutzen Sie für die Abkühlung kaltes Wasser, denn nur so kann die Gesundheit gefördert werden.

Wann sollten Sie die Sauna meiden?

Es ist bekannt, dass das Dampfbad gut für Abwehrkräfte und Immunsystem ist. So können Sie auf Dauer Erkältungen vorbeugen. Hier ist jedoch zu beachten, dass Sie nur in die Sauna gehen sollten, wenn Sie wirklich gesund sind. Durch eine leichte Erkältung ist der Körper bereits sehr angeschlagen und sollte geschont werden. Beim Saunagang hingegen müsste der Körper mit enormen Temperaturen und Temperaturunterschieden kämpfen. Dies trägt nicht zur Heilung bei und sollte vermieden werden.
Auch wenn Sie unter Nierenerkrankungen, hohem Blutdruck oder Venen Erkrankungen leiden, sprechen Sie unbedingt vorher mit einem Arzt und lassen abklären, ob das Dampfbad für Sie geeignet ist. Hautausschläge oder Allergien müssen vor dem Saunagang behandelt und vollständig geheilt werde. Hitze tut diesen Ausschlägen nicht gut.

Daher gilt: Nur wer zu 100 Prozent gesund ist, kann dem Körper mit der Sauna etwas Gutes tun.

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Beitragsbild © NGSOFT / Pixabay
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