Die bakterielle Vaginose ist eine sehr häufige Erkrankung bei Frauen im gebärfähigen Alter. Doch wenn diese Krankheit mit einer geeigneten Therapie rechtzeitig behandelt wird, lassen sich die Symptome schnell lindern.
Wenn Sie bei sich die folgenden Symptome bemerken, leiden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach an einer bakteriellen Vaginose:
- Vermehrter dünnflüssiger, weißlicher Ausfluss Unangenehmer, fischiger Geruch (kann auch ohne Ausfluss auftreten)
- eventuell leichtes Brennen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen
Der störende Geruch tritt mit und ohne Ausfluss auf. Er entsteht durch den Zersetzungsprozess bestimmter Proteine durch die Erreger der bakteriellen Vaginose. Keinesfalls besteht ein Zusammenhang zwischen mangelnder oder falscher Intimpflege und diesem sehr belastenden Symptom der Scheideninfektion.
Insbesondere das Auftreten des spezifischen Ausflusses gilt als zuverlässiger Indikator für eine Erkrankung an bakterieller Vaginose. Dabei weist der Ausfluss die folgenden Merkmale auf:
- Der Ausfluss tritt verstärkt auf.
- Der Ausfluss weist eine dünnflüssige bis schaumige Konsistenz auf.
- Der Ausfluss hat eine gelbliche bis leicht graue Farbe.
Durch die bakterielle Vaginose steigt außerdem der pH-Wert in Ihrer Scheide an. Er überschreitet deutlich den Wert von 4,5. Mit unkompliziert zu handhabenden Messstreifen aus der Apotheke können Sie den pH-Wert selbst feststellen. Zu empfehlen ist hier der Canestest® Vaginaler Selbsttest, den sie schnell und bequem in Eigenregie zu Hause durchführen können. Alles, was Sie tun müssen, ist einen kleinen Abstrich aus Ihrer Scheide zu nehmen; nach wenigen Sekunden verfärbt sich die Spitze des Testers und liefert Ihnen mit einer Zuverlässigkeit von über 90 %, zusammen mit der individuell wahrgenommenen Symptomatik, die Antwort, ob es sich bei Ihren Beschwerden um eine bakterielle Infektion oder einen Scheidenpilz handelt – denn die Wahl des geeigneten Medikaments hängt von der Art des Erregers ab.
Bakterielle Vaginose und Scheidenpilz: Das sind die Unterschiede
Wenn Sie von einer Infektion im Intimbereich betroffen sind, achten Sie auf die Symptome, um Ihre Erkrankung präzise zu erkennen. Dabei besteht insbesondere bei bakterieller Vaginose und Scheidenpilz die Gefahr, die beiden Infektionen zu verwechseln, sofern die jeweiligen Symptome unbekannt sind. Diese Erkrankungen sind beide sehr weit verbreitet und verlaufen in der Regel harmlos. Dennoch sollten Sie nicht zögern und eine Eigenbehandlung so rasch wie möglich starten, um schnell wieder frei von den quälenden Beschwerden zu sein. Die vaginale Mykose, wie der Pilzbefall des weiblichen Intimbereichs im medizinischen Fachjargon heißt, zeigt sich durch die folgenden Symptome:
- Juckreiz und Brennen im Bereich der Scheide
- weißlicher Ausfluss von eher bröckeliger Beschaffenheit
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr
- angeschwollene oder gerötete Schamlippen
Behandeln Sie Ihre bakterielle Vaginose einfach selbst
Wenn Sie sicher sind, dass Sie an bakterieller Vaginose leiden, besorgen Sie sich Präparate aus der Apotheke für eine leicht durchzuführende Behandlung in Eigenregie. Folgen Sie unbedingt genau den Anweisungen in der beigefügten Packungsbeilage, um schnell beschwerdefrei zu werden. Canesbalance® Vaginalgel ist ein Medizinprodukt, dass durch Milchsäure den ph-Wert in der Scheide reguliert, und ist so eine sanfte und rezeptfreie Alternative zum verschreibungspflichtigen Antibiotikum. Das Gel in handlichen Applikatoren entfaltet in einer Sieben-Tage-Therapie eine dreifache Wirkung gegen die bakterielle Vaginose: Es bekämpft unangenehmen Geruch und Ausfluss, die bakterielle Fehlbesiedlung schädlicher Mikroorganismen im Scheidenmilieu und unterstützt den Wiederaufbau der gesunden Scheidenflora.
Wie kommt es zu einer bakteriellen Vaginose?
Die bakterielle Vaginose gehört zu den sehr häufig auftretenden Infektionen im Scheidenbereich. Sie entsteht durch eine starke Vermehrung von Gardnerellen. Dabei handelt es sich um ein Bakterium, das im Darm vorkommt und zum Beispiel durch eine falsche Wischtechnik nach dem Toilettengang in den Scheidenbereich gelangt. Auch durch den Geschlechtsverkehr kommt es häufig zum Übertragen der Erreger der bakteriellen Vaginose, die allerdings beim Mann kaum Beschwerden hervorrufen. Durch die Verwendung eines Kondoms schützen Sie sich zuverlässig vor dieser Infektionsquelle. Frauen, die häufiger an den weitverbreiteten Vaginalinfektionen Scheidenpilz und bakterielle Vaginose leiden, empfiehlt sich – direkt im Anschluss an die Behandlung der Infektion – eine vorbeugende Therapie mit Canesflor® Vaginalkapseln. Die Kapseln sorgen dafür, dass sich das natürliche Scheidenklima wieder regeneriert, da sie die Konzentration an Milchsäurebakterien erhöhen und für einen gesunden pH-Wert sorgen. So entsteht eine stabile Vaginalflora, damit eine neue Infektion und das Wachstum schädlicher Mikroorganismen verhindert wird.
Bakterielle Vaginose in der Schwangerschaft
Wenn Sie ein Baby erwarten, sollten Sie bei Verdacht auf bakterielle Vaginose unverzüglich Ihren Gynäkologen aufsuchen. Ansonsten kann diese Infektion möglicherweise negative Folgen für Ihr ungeborenes Kind in Form von vorzeitigen Wehen oder einer Frühgeburt haben.