Ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein, ein saurer Geschmack im Mund, unangenehmes Aufstoßen – diese Beschwerden kennen viele Menschen. Besonders häufig treten sie nach einer deftigen Mahlzeit auf. Doch woher kommt das Sodbrennen? Und was sind eigentlich die Ursachen?
Fast jeder zweite Mensch in den westlichen Industrienationen kennt Sodbrennen und leidet zumindest gelegentlich darunter.1 Häufig wird zu hektisch gegessen und gerade an lauen Sommerabenden locken leckere, fettige Speisen vom Grill – oft noch scharf gewürzt – und kalte Getränke wie Limonade, Bier oder Wein. Doch gerade eine solche Schlemmerei rächt sich gerne mal mit Sodbrennen. Daneben ist Stress als weiterer Auslöser bekannt: Sind Hektik und psychische Belastungen unsere ständigen Begleiter, kommt das sensible Verdauungssystem schnell mal aus dem Takt.
Sodbrennen: Refluxkrankheit oder Reizmagen?
Während viele Menschen nur gelegentlich unter Sodbrennen leiden, macht es anderen regelmäßig zu schaffen. Dahinter können zwei unterschiedliche Krankheiten stecken. Tritt Sodbrennen als Einzelsymptom auf, könnte das ein Hinweis auf die sogenannte Refluxkrankheit sein.
Daneben kann auch ein Reizmagen für Sodbrennen verantwortlich sein. Dabei geraten die komplexen Abläufe der Verdauung aus dem Takt. Wenn sich die Magenmuskulatur verkrampft oder zu sehr entspannt, kann die für eine normale Verdauung benötigte Magenbewegung – die sogenannte Magenmotilität – nicht mehr ausbalanciert ausgeführt werden. Dies kann den Druck im Magen erhöhen, Magensäure kann in die Speiseröhre aufsteigen, Sodbrennen kann die Folge sein. Durch mangelnde Magenbewegung kann auch Speisebrei länger im Magen als üblich verbleiben. Dies kann weitere Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Magenschmerzen, Magen-Darm-Krämpfe oder Übelkeit verursachen.
Für die richtige Diagnose wichtig: alle Magenbeschwerden nennen
Um die richtige Behandlung einleiten zu können, ist für Ärzte und Apotheker also eine genaue Beschreibung aller Magenbeschwerden wichtig. Das ist entscheidend für die richtige Diagnose. Steckt die Refluxkrankheit dahinter oder ist die Magenbeweglichkeit gestört? Während die Refluxkrankheit oft mit Säureblockern behandelt wird, ist bei Reizmagen die pflanzliche Mehrfachkombination Iberogast® ein Mittel der Wahl. Die darin enthaltenen neun aufeinander abgestimmten Arzneipflanzen können sich ergänzen und gegenseitig verstärken in ihrer Wirkweise und können so im Sinne eines Multi-Target-Therapeutikums die Motilität – also die Fähigkeit zur aktiven Bewegung – von Magen und Darm regulieren.