Initiative „Prevent the 1st Event“
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland – Hauptrisikofaktor dabei sind erhöhte LDL-C-Werte. Das Ziel der von Sanofi initiierten Kampagne „Prevent the 1st Event“ ist es, durch Aufklärung, Früherkennung und rechtzeitige konsequente Therapie das erste kardiovaskuläre Ereignis zu verhindern.
Doch trotz des klaren Zusammenhangs von erhöhten LDL-C-Werten und Herz-Kreislauf-Risiko erreichten auch im Jahr 2022 zwei Drittel der Menschen mit einem akuten Koronarsyndrom (ACS) ihre LDL-C-Zielwerte nicht.
Früh und anhaltend
Therapeutisch kommt es vor allem darauf an, die LDL-C-Werte früh und anhaltend zu senken – wenn nötig mit einer intensivierten Therapie. Eine frühe und anhaltende Senkung des non-HDL-C-Wertes senkt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse (major adverese cardiac event, MACE) im Vergleich zu einer frühen, aber nicht anhaltenden oder einer späten Zielwerterreichung deutlich. Lassen sich die LDL-C-Zielwerte mit oralen lipidsenkenden Therapien nicht erreichen, können sog. Antikörper wie PCSK9-Inhibitoren (PCSK9i) zum Einsatz kommen.
Das CV-Risiko von Kindern mit familiärer Hypercholesterinämie
Arteriosklerose entsteht nicht erst, wenn das Ereignis bereits da ist, sondern viele Jahre früher. Ein hoher LDL-C-Spiegel kann bereits bei Kindern zu einer frühen Manifestation einer Atherosklerose führen. Unbehandelt ist dies mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko im späteren Leben verbunden. Seit über einem Jahr können auch Kinder und Jugendliche ab einem Alter von acht Jahren mit einer sog. heterozygoten familiären Hypercholesterinämie mit dem Antikörper behandelt werden, wenn diese ihren Zielwert für LDL-Cholesterin mit einer oralen lipidsenkenden Therapie bisher nicht erreichen.
Zusammenfassung aus einer Fachpressekonferenz „Sanofi – Unsere Highlights 2024“, Berlin