Neue Einsatzgebiete von Wund- und Heilsalbe

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Nachweis neuer Wirkansätze

Bepanthen Bild von Tube und VerpackungIn fast jedem Haushalt findet man die Dexpanthenol-haltige Bepanthen® Wund- und Heilsalbe. Ihre vielseitigen positiven Effekte sind schon lange bekannt, trotzdem bringt die aktuelle Forschung immer neue Aspekte hervor. 

Bild eines Allergologen Prof Doktor Jens MalteBereits 2009 haben Untersuchungen der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Jens Malte Baron, Aachen, gezeigt, dass der stimulierende Einfluss auf die Wundheilung insbesondere auf dem Wirkstoff Dexpanthenol beruht. Er bewirkt eine deutliche Zellneubildung von sogenannten Fibroblasten, die Kollagen synthetisieren und der Haut Festigkeit verleihen, sowie von Keratinozyten, den verhornenden Zellen in der Oberhaut. Die dafür nötigen Beweise lieferten Studien an 3D-Vollhautmodellen, die weitgehend den anatomischen und physiologischen Eigenschaften menschlicher Haut beziehungsweise Schleimhaut entsprechen.

Deutlich bessere Empfehlung als die Standardnachsorge der Laserhersteller

Die Erkenntnisse zum Wirkansatz von Dexpanthenol in der Bepanthen® Wund- und Heilsalbe führten dazu, dass sie auch in Anwendungsgebieten über die klassische Wundbehandlung hinaus erfolgreich eingesetzt werden kann. So wurde z. B. das 3D-Hautmodell mit einem chirurgischen Laser-Verfahren zur Abtragung oberflächlicher Gewebeschichten, wie es u. a. bei Aknenarben eingesetzt wird, geschädigt und dann mit der Bepanthen® Wund- und Heilsalbe oder Vaseline behandelt. Unter der Salbe mit fünf Prozent Dexpanthenol kam es zu einer deutlichen Besserung des Wundverschlusses. Der wundheilungsfördernde und antientzündliche Einfluss einer lokalen Behandlung mit der genannten Wund- und Heilsalbe übertraf im Vergleich den von Vaseline.
Die Messung des relativen Wunddurchmessers sowie die Beurteilung der Wunde durch Arzt und Patient unter der Wund- und Heilsalbe fiel günstiger aus. Die verbesserte Wundheilung führte auch zu einem besseren kosmetischen Ergebnis. „Diese Daten legen nahe, dass die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe direkt nach der Laser-Abtragung angewendet werden sollte. Behandelt werden sollte mindestens einmal pro Tag über mindestens fünf Tage – ein Zeitraum, nach der die meisten oberflächlichen Wunden weitgehend abgeheilt sind“, empfiehlt Baron.

Schnellere Abheilung bestätigt

Professor Baron führt weiterhin in einer aktuellen Pressemitteilung aus, dass auch nach der Laser-Entfernung von Tattoos im Hautmodell demonstriert werden konnte, dass durch eine einmal tägliche Nachbehandlung mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe über fünf Tage eine schnellere Heilung des Hautmodells erfolgte. Laut Baron fördert der Wirkstoff Dexpanthenol dabei regenerative Prozesse wie Gefäßneubildung und die Wiederherstellung der natürlichen Zellstrukturen.
Baron erklärt, dass auch durch Strahlentherapie, wie sie beispielsweise bei einer Tumorerkrankung an Kopf und Hals angewendet wird, Schädigungen an Haut und Schleimhaut häufig vorkommen. Laut Baron wurde an einem Haut- und Schleimhautmodell durch Bestrahlung eine Radiodermatitis bzw. eine Radiomukositis simuliert und die Läsionen im Anschluss über eine Woche mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe oder Bepanthen® Lösung behandelt. In beiden Modellen konnte unter dem Einfluss von Dexpanthenol im Vergleich zu Placebo eine bessere Regeneration der Hautintegrität und der Basalzellschicht erzielt werden. Patienten, die zusätzlich zur Standardmundhygiene die Dexpathenol-haltige Bepanthen® Lösung mit einer Munddusche applizierten, litten weniger an Mundtrockenheit und Mundhöhlenentzündungen als Patienten, die nur die Standard-Mundhygiene anwendeten.

QR Code für das Video 70 Jahre BepanthenDiese Erkenntnisse können dazu beitragen, die Lebensqualität der Tumorpatienten zu erhöhen und die Abbruchraten der Bestrahlungstherapie zu senken.
Den ausführlichen Informationsfilm „70 Jahre Bepanthen“ finden Sie bei youtube und mit Hilfe dieses QR-Codes.

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Bildnachweise: Baron_Prof_Dr_Jens_Malte_Dermatologe_Allergologe © Malte Baron


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